Öffentlicher Dienst: "Warnstreik-Woche" startet in Hamburg
Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst steht Hamburg am Beginn einer "Warnstreik-Woche". Von Montag bis Donnerstag hat die Gewerkschaft ver.di Aktionen angekündigt.
Einschränkungen kann es bei Behördengängen geben, aber auch an Schulen und Universitäten. Jeden Tag sind die Beschäftigten in einem anderen Hamburger Bezirk zum Streik aufgerufen: Am Montag in Wandsbek, am Dienstag in Harburg, Mittwoch in Altona und Eimsbüttel, am Donnerstag in Eimsbüttel und im Bezirk Hamburg-Nord.
Fünf Prozent mehr Lohn gefordert
Gewerkschaften und die Finanzminister der Bundesländer liegen nach eigenen Angaben noch weit auseinander. Gefordert werden unter anderem fünf Prozent mehr Lohn, mindestens 150 Euro pro Monat. Die nächste Verhandlungsrunde ist erst am 27. November.
Warnstreik auch bei den Banken
Auch bei den Banken wird derzeit über mehr Geld für Beschäftigte verhandelt. Für Mittwoch ruft ver.di ebenfalls zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Getroffen werden soll der Betrieb bei der Commerzbank, der Deutschen Bank, UniCredit und der Hamburger Sparkasse. Gefordert wird auch, dass die Beschäftigten mehr als die Hälfte ihrer Arbeit mobil erledigen dürfen - also etwa im Homeoffice.
