Hamburgs Sportvereine hoffen auf Rückkehr der Mitglieder
In keinem anderen Bundesland haben die Breitensportvereine während der Corona-Pandemie mehr Mitglieder verloren als in Hamburg. Zum ersten Mal seit 15 Jahren war die Zahl in der Stadt auf unter 500.000 gesunken. Jetzt kehren die Sportlerinnen und Sportler langsam wieder zurück.
Allein durch die Starter-Gutscheine der Stadt sind bisher 16.000 neue Mitglieder in einen Sportverein eingetreten. Und ab Sonnabend wird für die Sportanbieter wie Vereine und Fitness-Studios vieles wieder einfacher. Dann fallen dort alle Kapazitätsbeschränkungen für Sportkurse weg, und auch die 3G-Kontrollen gibt es dann nicht mehr.
Eine Million Euro für Kinder-Schwimmkurse
Einen positiven Schub soll es auch bei Schwimmkursen geben. Der Bedarf dort ist riesig: Aktuell müssen Kinder in Hamburg oft ein Jahr oder länger auf einen Platz im Schwimmkurs warten. Für zusätzliche Angebote zahlt die Stadt jetzt eine Million Euro. Allerdings fehlen bislang ausreichend Wasserflächen.
Schwimmkurse in Hotelbecken?
Deshalb hat die DLRG Kontakt zu mehr als 40 Hotels und Fitnessclubs mit eigenem Schwimmbecken aufgenommen. Die Hoffnung ist, dass dort künftig für jeweils eine Stunde pro Tag Schwimmunterricht stattfinden darf.
"Bufdis" sollen Schwimmen lehren
Helfen sollen auch zusätzliche Kursleiter und Kursleiterinnen: Künftig sollen vermehrt junge Menschen im Bundesfreiwilligendienst zur Schwimmlehrerin oder zum Schwimmlehrer ausgebildet werden.
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