Hamburger Reederei Hapag-Lloyd: Fünf Schiffe fürs US-Militär
Das US-Militär bekommt von der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd fünf große Containerschiffe zur Verfügung gestellt. Die Frachter werden dabei umbenannt und bekommen die amerikanische Flagge.
Noch tragen die fünf Frachter arabische Namen wie "Al Bahia" oder "Al Hilal". Die rund 300 Meter langen Frachter hatte Hapag-Lloyd mit der arabischen Reederei UASC übernommen. Künftig sollen sie amerikanische Namen wie "Hudson Express" oder "Missouri Express" erhalten. An Bord ist dann auch eine ausschließlich US-amerikanische Besatzung. Diese ist zwar wesentlich teurer als die jetzige Crew, dafür zahlen die US-Behörden Hapag-Lloyd auch deutlich mehr als marktüblich. Wie viel, das will das Unternehmen nicht verraten.
Nachschub für US-Militär und Hilfsgüter
Die fünf amerikanischen Hapag-Lloyd-Frachter sind zunächst im Liniendienst zwischen den USA und Hamburg eingeplant. Unter anderem für den Transport von Nachschub für das US-Militär. Für Ausrüstung, aber auch für Umzüge von amerikanischen Soldaten. Zudem sollen damit humanitäre Hilfsgüter und Lebensmittel transportiert werden. Die US-Behörden können sie aber bei einem Krieg oder bei einer Notlage kurzfristig abziehen. Die USA haben kaum noch eigene Reedereien, die Schiffe in der Größe betreiben.
