Corona-Zahlen steigen auch in öffentlichen Unterkünften
Auch in Hamburgs öffentlichen Unterkünften steigen die Infektionszahlen stark an. Nach Informationen von NDR 90,3 und dem Hamburg Journal sind bereits zwei Drittel der insgesamt 150 Standorte von fördern & wohnen betroffen.
558 Bewohner und Bewohnerinnen sind laut Sozialbehörde in öffentlichen Unterkünften mit Corona infiziert. Das betrifft sowohl die Einrichtungen des Winternotprogramms als auch Flüchtlingsunterkünfte. Insgesamt leben mehr als 27.000 Menschen in städtischen Unterkünften.
Quarantäne-Standorte für Corona-Infizierte
Für infizierte Bewohnerinnen und Bewohner in diesen Einrichtungen gibt es seit Beginn der Pandemie mehrere Quarantäne-Standorte, in denen sie isoliert und betreut werden. In jeder Unterkunft des Winternotprogramms sind zudem eigene Quarantäne-Bereiche eingerichtet. Bislang sind die Kapazitäten ausreichend und auch die Personalsitutation ist laut einer Sprecherin von fördern & wohnen nicht dramatisch.
Aushilfen zur Entlastung gesucht
Von den rund 1.650 Mitarbeitenden wurden 23 positiv auf Corona getestet. Steigt die Zahl, sollen Mitarbeitende stundenweise in mehreren Unterkünften arbeiten - das ist derzeit in Wandsbek der Fall. Außerdem stellt fördern & wohnen aktuell auch Aushilfen ein, um Mitarbeitende zu entlasten. Auch werden Ehrenamtliche und ehemalige Angestellte in Rente angesprochen. Gute Erfahrung habe man mit Quereinsteigenden aus der Hotel-und Gastrobranche gemacht, so die Sprecherin.
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