Grindelviertel: Allende-Platz nach Umbau mit neuem Gesicht
Mehr Platz fürs Flanieren und Fahrradfahren, weniger für Parkplätze: Der Allende-Platz vor dem Abaton-Kino im Hamburger Grindelviertel ist umgestaltet worden.
Auf der Seite, auf der sich das Abaton-Kino befindet, ist eine breite Promenade für Fußgängerinnen und Fußgänger entstanden, davor findet sich eine "grüne Terrasse" für die Außengastronomie. Es gibt sieben zusätzliche Sitzinseln mit jeweils einem kleinen Baum in der Mitte.
16 Parkplätze weniger
16 Parkplätze für Autos sind verschwunden, dafür gibt es 17 Fahrradbügel mehr. Der Zugang in Richtung Uni-Gelände war früher durch eine Schranke versperrt, diese wurde jetzt durch versenkbare Poller ersetzt, was auch das Durchfahren für Radfahrende erleichtert.
"Einen solchen Platz allein als Parkfläche insbesondere für Autos nutzen zu wollen, halte ich für nicht angemessen", sagte Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) im Gespräch mit NDR 90,3. Der Umbau hebe "die Qualität dieses Raumes für alle öffentlichen Nutzer und für Gäste".
Umbau kostete rund eine halbe Million Euro
Finanziert wurde der rund eine halbe Million Euro teure Umbau über das 10-Millionen-Euro-Programm zur Sanierung von Stadtplätzen in Hamburg. 1983 war der Bornplatz in Allende-Platz umbenannt worden, um an den früheren chilenischen Präsidenten Salvador Allende zu erinnern. Der rund 3.600 Quadratmeter große Platz gilt als Zentrum des Grindelviertels.
