Gedränge auf dem Wasser: Gesamtkonzept soll Alster entlasten
Wenn es bei gutem Wetter Tret- und Paddelboote, Rudererinnen, Kanuten und Standup-Paddlerinen aufs Wasser zieht, kommt es immer wieder zu Konflikten auf der Hamburger Alster. Mit Bojen, Flyern und Plakaten hofft man bislang, das Gedränge dort in den Griff zu bekommen, jetzt soll ein größeres Konzept her.
Es müsse doch nicht immer die Alster sein, meinen SPD und Grüne. Sie fordern in einem Antrag für die nächste Bürgerschaftssitzung ein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept für Hamburgs Wasseranlagen. Es gebe doch noch "verborgene Schätze", wie zum Beispiel Wasserflächen in Wilhelmsburg und Kanäle im Bereich der Bille, meint Grünen-Umweltpolitikerin Ulrike Sparr.
"Hier brauchen wir ein Konzept, das die städtebauliche Situation, die Nutzerinteressen und ökologischen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt und miteinander verbindet“, erklärt die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD, Martina Koeppen.
Senat soll Gesamtkonzept 2024 vorlegen
Das Ganze soll natürlich abgestimmt werden mit den Plänen, die es in Sachen Stadtentwicklung schon gibt - also zum Beispiel im Bereich Stadtpark, rund um den Billepark und dem Gebiet Rothenburgsort, Elbbrücken. Bis 2024 soll der Senat ein entsprechendes Konzept vorlegen.
