Erstmal wohl keine Schönheitskur für Planten un Blomen
Mehr Geld für Planten un Blomen - das hat unter anderem die CDU zuletzt wieder gefordert. Denn in Hamburgs bekanntestem Park gibt es viele marode Ecken. Die Aussichten auf eine umfassende Schönheitskur sind allerdings gering.
Gesperrte Treppen, trockener Rasen, volle Mülleimer - der Zustand von Planten un Blomen ist "verbesserungsbedürftig, da gibt es keine zwei Meinungen", meint Ralf Neubauer, der Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte. Das ist für die Pflege des Parks verantwortlich, das Geld dafür kommt allerdings von der Umweltbehörde.
Etat für die kommenden Jahre unverändert
Laut Neubauer hat sich der Etat seit Jahrzehnten nicht mehr wesentlich erhöht, trotz erheblich gestiegener Kosten. "Für uns ist das eine Herausforderung, wir kennen aber auch die Haushaltslage", so der Bezirkschef. Und erstmal wird sich wohl nichts ändern: Für 2023/24 plant die Umweltbehörde derzeit für den Unterhalt des Parks dieselbe Summe ein wie bisher: etwas mehr als 2,3 Millionen Euro pro Jahr.
Das Bezirksamt will sich nun um zusätzliches Geld für die Sanierung undichter Wasserbecken bemühen. Außerdem sollen zum Beispiel kleine Kanäle an den Wegen instand gesetzt werden, und es soll neuen Sand für die Spielplätze sowie neue Papierkörbe geben.
