Altonaer Kinderkrankenhaus klagt gegen Anwohnerparken
Der Ärger um Anwohnerparkzonen in Hamburg geht in die nächste Runde. Jetzt hat das Kinderkrankenhaus in Altona Klage eingereicht. Pflegekräfte und andere Mitarbeitende seien auf die Parkplätze angewiesen, heißt es.
Die Klage gegen das Anwohnerparken hat wohl nur mäßige Erfolgsaussichten. Eine gütliche Einigung ist aber nicht in Sicht, die Fronten sind offenbar verhärtet. Die Verkehrsbehörde sagt: Die Anwohnerinnen und Anwohner wollen die Parkzone und die Situation habe sich dort seither auch verbessert. Zunächst habe es auch noch Gespräche mit der Klinik gegeben. Die lägen aber auf Eis, seit das Krankenhaus Widerspruch gegen die Parkzone eingereicht hat.
Keine Besserung der Situation in Sicht
Hinter vorgehaltener Hand wird der "schwarze Peter" hin und hergeschoben. Das Krankenhaus bemühe sich nicht, Alternativen zu schaffen, wird gemunkelt. Die Behörde sei nicht flexibel genug, um eine sinnvolle Ausnahmeregelung zu ermöglichen, heißt es von anderer Seite.
Neue Anwohnerparkzone auch beim UKE
Eine Anwohnerparkzone wird noch in diesem Monat auch um das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eingerichtet. Dort sieht man den Einschränkungen aber gelassener entgegen. "Begeistert sind unsere Mitarbeitenden zwar auch nicht", heißt es. Aber das Haus bemühe sich demnach schon seit Jahren, gute Angebote für die Anfahrt ohne Auto zu schaffen.