Pianist Ilja Ruf erhält Nachwuchspreis bei der JazzBaltica
Der Lübecker Pianist Ilja Ruf erhält den Nachwuchspreis "IB SH Jazzwaward" der JazzBaltica 2022. Ruf, der auch Klarinette spielt, wurde bereits mit einigen Preisen geehrt. Er soll auch den offiziellen Teil der JazzBaltica eröffnen.
Junge Nachwuchstalente sollen mit dem Jazzaward gewürdigt und gefördert werden. Ilja Ruf ist so ein Künstler, findet die Jury des Preises. So heißt es in der Begründung: "Der erst 21-jährige Ilja Ruf lässt durch ein Kaleidoskop seiner Schaffenskraft blicken, er kennt keine Genregrenzen und bewegt sich selbstsicher, mit großer Leichtigkeit und ungebremster, jugendlicher Kreativität zwischen Klassik, Jazz und Pop. Er ist Klassik- und Jazzpianist, sein Spiel ist grenzüberschreitend."
Ilja Ruf ist der JazzBaltica eng verbunden
Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Ilja Ruf spielt neben dem Klavier auch Klarinette und ist seit Jahren eng mit der JazzBaltica verbunden. Auch als Mitglied der Big Band des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer-Strand stand er mehrfach beim Festival auf der Bühne. Außerdem tourte er mit Nils Landgren als Solist durch Japan. Ruf ist auch als Komponist tätig. Die NDR Bigband hat bereits Stücke von ihm aufgeführt
Ilja Ruf war bis zu seinem Abitur Jungstudent in Lübeck in den Fächern Jazzklavier und Popgesang. Zur Zeit studiert er an der Popakademie Baden-Württemberg das Fach "Singing/ Songwriting".
Im vergangenen Jahr erhielt der Trompeter Christian Höhn die Auszeichnung, die seit 2008 von der IBank Schleswig-Holstein verliehen wird. Die fünfköpfige Jury, besteht aus Angela Ballhorn (Jazzthetik), Stefan Gerdes (NDR Jazzredaktion), Nils Landgren (Künstlerischer Leiter JazzBaltica), Arvid Maltzahn (LAG Jazz Schleswig-Holstein) und Dr. Michael Adamska (Vorstand der IB.SH).
Die JazzBaltica findet vom 23. bis 26. Juni in Timmendorfer Strand statt.