Sam Neill im Abenteuerfilm "Jurassic Park" von 1993 von Steven Spielberg mit einem umgeworfenen Auto und einem T-Rex © picture alliance / Everett Collection | ©Universal/Courtesy Everett Collection

"Jurassic Park": Kinopremiere des Blockbusters vor 30 Jahren

Sendung: Kultur | 11.06.2023 | 11:55 Uhr | von Gödde, Ralf
4 Min | Verfügbar bis 11.06.2025

Regisseur Steven Spielberg verfilmte 1993 den Thriller von Michael Crichton. Die Animationstechnik revolutionierte Hollywood. Am 11. Juni kam Spielbergs Blockbuster ins US-Kino, deutscher Kinostart war am 2. September 1993.

Vor etwa 65 Millionen Jahren stampfte der letzte Dinosaurier über die Erde. 1990 kehren Tyrannosaurus Rex und andere Saurier zurück in die Gegenwart. Zunächst in einem Thriller des US-Schriftstellers Michael Crichton. Darin will ein Milliardär geklonte Dinosaurier in einem gigantischen Vergnügungspark präsentieren. Durch einen Sabotageakt gerät die Anlage außer Kontrolle, die Crew muss mit den verheerenden Folgen des Disasters umgehen. Eine perfekte Vorlage für Hollywood-Regisseur Steven Spielberg.

"Ich habe mir 'King Kong' angeschaut und mir war klar, das war der letzte Stand der Technik. Das war 1932. Seitdem hat keinen wirklichen Fortschritt gegeben, was Special-Effects-Aufnahmen betrifft." erinnert sich Spielberg. Mithilfe moderner Computeranimation schafft der Regisseur "lebende" Dinos mit erstaunlich realistischen Bewegungen und revolutioniert so die Technik. Deren Einsatz ist - im Gegensatz zu späteren Blockbustern, wohl dosiert. Deren Einsatz ist im zweistündigen Film gerade einmal um die zehn Minuten lang. Der Film kostet mehr als 60 Millionen Dollar, alleine die Trickszenen verschlingen um die zehn.

Der Einsatz lohnt sich. Der Science-Fiction-Film spielt eine Milliarde US-Dollar ein. Es folgen fünf Fortsetzungen bis 2022.

US-Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Steven Spielberg bei den Dreharbeiten zu seinem Film "The Fabelmans", der 2023 bei der Berlinale gezeigt wird © Merie Weismiller Wallace / Universal Pictures / Courtesy Everett Foto: Merie Weismiller Wallace

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