Stand: 29.03.2019 | 09:01 Uhr
1 | 16 Nachdem Holger Hieronymus die Jugendabteilung des TuS Hamburg durchlaufen hat, startet er seine Profikarriere bei St. Pauli. Für die Braun-Weißen absolviert der am 22. Februar 1959 in der Hansestadt geborene Fußballer, der in den 80er-Jahren als eines der größten Talente in Deutschland gilt, 21 Partien und schießt zwei Tore.
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2 | 16 1979 wechselt Hieronymus (r.) ebenso wie Ditmar Jakobs zum Hamburger SV. Dort wird er unter Trainer Branco Zebec (Mitte) als Bindeglied zwischen Abwehr und Mittelfeld schnell zu einer wichtigen Säule im Spiel des HSV.
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3 | 16 Das Trikot mit der Raute trägt er zwischen 1979 und 1984 in insgesamt 121 Partien, in denen ihm sieben Treffer gelingen.
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4 | 16 1982 und 1983 gewinnt Hieronymus (l.) mit dem HSV die deutsche Meisterschaft. Mit der Schale in der Hand und Bernd Wehmeyer zur Rechten dreht er mehrere Ehrenrunden im Volksparkstadion.
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5 | 16 Die Krönung einer erfolgreichen Karriere: Im Finale des Europapokals der Landesmeister 1983 nimmt Hieronymus den Strategen von Juventus Turin, Michel Platini (l.), aus dem Spiel und hat großen Anteil am Triumph des HSV.
6 | 16 Das Tor von Felix Magath zum spielentscheidenden 1:0 sichert dem HSV den Titel. Zurück in Hamburg kann sich Hieronymus (l.) der Gratulanten und Fans kaum erwehren, die gerne selber den Pott in den Händen halten wollen.
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7 | 16 Der HSV-Stratege (l.) wird schon als künftiger Nationalmannschafts-Libero gehandelt. Den Adler auf der Brust trägt er insgesamt dreimal. Zusammen mit Uwe Reinder (Mitte) gehört Hieronymus der deutschen Elf an, die 1982 in Spanien Vizeweltmeister wird. Er selbst kommt bei diesem Turnier nicht zum Einsatz.
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8 | 16 1984, im Spiel gegen Waldhof Mannheim, prallt der gebürtige Hamburger mit Fritz Walter zusammen und verletzt sich dabei so schwer am Knie, dass er mit nur 26 Jahren seine aktive Laufbahn beenden muss. Hamburgs "Kultmasseur" Hermann Rieger (r.) ist an seiner Seite und trägt ihn vom Feld. Hieronymus kämpft verzweifelt um ein Comeback, wird aber Sportinvalide.
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9 | 16 Über zehn Jahre zieht er sich aus dem Fußballgeschäft zurück. Hieronymus (Mitte) arbeitet am Aufbau und Betrieb ambulanter Rehazentren mit und gründet deren Zentralverband (ZAT). Bei der Eröffnung des HSV-Zentrums 1988 schaut auch der deutsche Teamchef Franz Beckenbauer (l.) vorbei. Das freut auch Hieronymus' Töchterchen Alina sowie Manfred Kaltz (r.).
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10 | 16 Beim HSV tritt Hieronymus erst wieder 1997 in Erscheinung. Für vier Jahre hält er das Amt des Sportdirektors inne. Während seiner Amtszeit wird das neue Stadion gebaut, die Mannschaft qualifiziert sich für die Champions League. Doch dem schnellen Aufstieg folgt der tiefe Fall. Ihm werden Fehleinkäufe attestiert. Am Ende wird sein Vertrag nicht verlängert.
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11 | 16 Intermezzo an der Seitenlinie: Nach der Entlassung von Frank Pagelsdorf übernimmt er 2001 für zwei Spieltage den Job des Cheftrainers. Die Bilanz ist ernüchternd: Der HSV verliert 0:4 gegen Bremen, in Nürnberg gibt es ein 0:0. Hieronymus, damit rein statistisch erfolglosester HSV-Coach, verpflichtet Kurt Jara als neuen Trainer.
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12 | 16 Am 1. Februar 2005 übernimmt Hieronymus den Geschäftsführerposten der Deutschen Fußball Liga (DFL). Er avanciert zu einem der wichtigsten Männer im deutschen Fußball.
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13 | 16 Am 16. April 2010 trifft Hieronymus ein schwerer Schicksalsschlag. Er erleidet in seiner Frankfurter Wohnung eine Gehirnblutung, wird ins künstliche Koma versetzt.
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14 | 16 Bereits nach einem fünfwöchigen Krankenhausaufenthalt kann er mit der Frührehabilitation beginnen. Anschließend kehrt Hieronymus (im Bild mit seiner Frau Andrea) in seinen Job zurück.
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15 | 16 Beim HSV ist er nach wie vor ein gern gesehener Gast, so auch 2011 bei den Feierlichkeiten zu Hermann Riegers 70. Geburtstag. Am 30. September 2012 beendet Hieronymus seine Geschäftsführer-Tätigkeit bei der DFL.
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16 | 16 Hieronymus gehört zu den prominenten Unterstützern der Initiative "HSV-Plus", die für eine Ausgliederung der Profi-Fußballer wirbt (v.l.: Horst Hrubesch, Wolfgang Klein, Hieronymus, Initiator Ernst-Otto Rieckhoff, Thomas von Heesen, Ditmar Jakobs). Am 25. Mai 2014 beschließt die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von 86,9 Prozent, die Lizenzspielerabteilung in eine Kapitalgesellschaft (AG) auszugliedern.
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