HSV: Opoku für fünf Spiele gesperrt, Königsdörffer für zwei
Aaron Opoku ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für fünf Spiele gesperrt worden. Der HSV-Profi hatte bei der 1:2-Niederlage gegen Darmstadt 98 wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen. Teamkollege Ransford-Yeboah Königsdörffer wurde am Mittwoch für zwei Partien gesperrt.
Opoku darf auch nicht für andere Begegnungen von Mannschaften seines Vereins eingesetzt werden. Der HSV stimmte dem Urteil zu, es ist damit rechtskräftig. Opoku hatte seinen Gegenspieler Fabian Holland, der ihn an der Hose festhielt, in den Rücken getreten.
Der 23-Jährige entschuldigte sich später via Instagram, "weil das, was mir passiert ist, nicht in den Profisport gehört. Aber ich habe meiner Emotion die Überhand gewinnen lassen, was das Ganze trotzdem nicht entschuldigt. Ich werde selbstverständlich jede Konsequenz tragen und komme trotzdem stärker wieder."
Wechsel nach Kaiserslautern?
Möglicherweise wird Opoku aber dennoch nicht mehr für den HSV auflaufen. Die Konkurrenz auf der offensiven Flügelposition ist durch den wieder genesenen Bakery Jatta und den neuverpflichteten Jean-Luc Dompé groß geworden.
Medienberichten zufolge hat Liga-Konkurrent 1. FC Kaiserslautern Interesse an einer Verpflichtung des Offensivakteurs, der sich bereits seit Sonntag in der pfälzischen Stadt aufhalten soll. Zwar habe der HSV das jüngste Angebot des FCK noch gar nicht akzeptiert, der Clubwechsel von Opoku sei aber nur noch eine Frage der Zeit.
Königsdörffer für zwei Spiele gesperrt
Am Mittwoch benannte das Sportgericht des DFB auch das Strafmaß für den zweiten Hamburger Spieler, der des Feldes verwiesen worden war: Angreifer Königsdörffer ist für zwei Spiele gesperrt worden. Der Verband stufte die Tätlichkeit gegen den Gegner "in einem leichteren Fall nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" ein. Neben der Sperre wurde Königsdörffer mit einer Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro belegt. Spieler und Verein haben dem Urteil zugestimmt - somit ist dieses rechtskräftig.