Stand: 08.03.2018 | 10:36 Uhr Archiv
1 | 16 Der HSV und Jens Todt, das passte schon mehrmals zusammen. Ein Jahr lang (2008 bis 2009) war der Ex-Bundesligaprofi für die Nachwuchsabteilung der Hamburger verantwortlich. Als Sportchef kehrte er 2017 zurück zum Bundesliga-Dino. Die Karriere des Hamelners in Bildern:
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2 | 16 Todts Profikarriere beginnt 1990 in Niedersachsen. Mit dem TSV Havelse steigt der Mittelfeldspieler in die zweite Bundesliga auf. Trainer in Havelse ist damals Volker Finke. Zwar steigt der TSV direkt wieder ab, doch für Todt ist es erst der Anfang.
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3 | 16 Finke hat Gefallen an seinem Mittelfeldstrategen gefunden und nimmt ihn im Sommer 1991 mit zum Zweitligisten SC Freiburg. Bei den Breisgauern ist Todt absoluter Stammspieler, feiert 1993 den Bundesligaaufstieg und ein Jahr später mit Könnern wie Rodolfo Cardoso (r.) im Team sogar die Qualifikation für den UEFA-Cup.
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4 | 16 Todts konstante Leistungen bleiben auch Berti Vogts nicht verborgen. Der damalige Bundestrainer verhilft dem Mittelfeldakteur zu dessen DFB-Debüt am 12. Oktober 1994 gegen Ungarn. Zwei weitere Einsätze folgen, ehe er quasi "Last-Minute-Europameister" wird...
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5 | 16 Vor dem EM-Finale 1996 in London ist die deutsche Mannschaft durch Sperren und Verletzungen arg dezimiert. Vogts darf dank einer Ausnahmegenehmigung nachnominieren und lässt Todt einfliegen. Der spielt im Finale gegen Tschechien zwar nicht, findet aber natürlich trotzdem seinen Platz auf dem Siegerfoto (u., 2.v.r.). "Ich fühle mich eher wie ein halber Europameister", sagt Todt rückblickend.
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6 | 16 Mit dem "halben" EM-Titel im Briefkopf verlässt Todt (r.) Freiburg und wechselt im Sommer 1996 zum Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen.
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7 | 16 Drei Jahre läuft Todt in grün-weiß auf und verabschiedet sich 1999 mit dem DFB-Pokalsieg aus der Hansestadt.
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8 | 16 Er wechselt innerhalb der Bundesliga zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben wird Todt aufgrund von Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Er trainiert nur noch unter Schmerzen und zieht 2003 die Reißleine. Ein Jahr vor Ende seines Vertrages hängt er die Fußballschuhe an den Nagel.
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9 | 16 Zunächst heuert Todt für ein Jahr als Chefscout bei Hertha BSC an, ehe er dem Fußball den Rücken kehrt. Der Ex-Profi volontiert in Berlin bei Spiegel Online und arbeitet anschließend bis zum Sommer 2007 als Redakteur im Ressort "Panorama". Seit dieser Zeit ist Potsdam für ihn und Ehefrau Imke, mit der er drei Kinder hat, Heimat.
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10 | 16 Doch schon bald lockt wieder der Fußball - Todt hospitiert beim HSV, reist für die Hanseaten nach Westafrika und wird schließlich 2008 vom damaligen HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer (r.) als Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums angestellt.
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11 | 16 Ein Jahr später wirft Todt in Hamburg die Brocken hin, begründet dies mit einem mangelnden Vertrauensverhältnis zu HSV-Clubchef Bernd Hoffmann. Am 9. Februar 2010 greift der VfL Wolfsburg zu, Todt wird bei den Niedersachsen Nachwuchschef.
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12 | 16 In Wolfsburg hält es den Ex-Nationalspieler nicht lange. Todt wird ab 3. Juni 2011 Sportlicher Leiter beim Zweitligisten VfL Bochum, der den Bundesligaaufstieg wenige Tage zuvor nur knapp in der Relegation verpasst hat. Doch beim VfL geht es in der Folge abwärts, der Club zieht im April 2013 die Konsequenzen und beurlaubt neben Trainer Karsten Neitzel auch Sportchef Todt.
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13 | 16 Zur neuen Saison 2013/2014 übernimmt Todt den Posten des Sportdirektors beim Karlsruher SC - als Nachfolger von Oliver Kreuzer, der zum HSV wechselt.
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14 | 16 Bei den Badenern läuft es sportlich bestens. Mit Trainer Markus Kauczinski (l.) folgt auf Platz fünf ein Jahr später Platz drei und die legendäre Relegation gegen den HSV. Todts damaliger Kommentar nach der 1:2-Niederlage: "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte - diesen Freistoß kannst du im Leben nicht geben."
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15 | 16 Im November 2016 stellt der Karlsruher SC Todt frei. Ausschlaggebend dafür ist, dass der Sportchef seinen bis Juni 2017 laufenden Vertrag nicht verlängern will. Am Neujahrstag 2017 erhält er die Freigabe für den HSV, bei dem er im Trainingslager in Dubai erstmals offiziell in Erscheinung tritt.
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16 | 16 Die Saison 2017/2018 entwickelt sich für Todt zum Desaster: Schnell wird klar, dass die von ihm zusammengestellte Mannschaft nicht erstligatauglich ist. In der Winterpause kann er den Kader aus finanziellen Gründen nicht verstärken - der HSV rutscht weiter ab. Am 8. März wird er zusammen mit Vorstandschef Heribert Bruchhagen freigestellt.
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