Hamburgs Amateur-Fußballer beschließen Saisonabbruch
Der Hamburger Fußballverband (HFV) hat den Spielbetrieb der Saison 2020/2021 beendet. Bei einem Online-Verbandstag votierten am Donnerstag 91,4 Prozent der Teilnehmer für einen Abbruch der laufenden Spielzeit.
Die Clubs stimmten für die Beschlussvorlage, nach der "die Mannschaften der Spielbetriebe der Herren- und Frauenmannschaften zum Spieljahr 2021/2022 in die gleichen Spielklassen wie im Spieljahr 2020/2021 eingeteilt" werden. Auf- und Absteiger wird es nicht geben.
Die Pokalwettbewerbe der Männer, Frauen, A-Junioren, B-Mädchen und 2. Mannschaften sollen nach Möglichkeit sportlich entschieden werden, da unter anderem auch der Hamburger Teilnehmer am DFB-Pokal gesucht wird.
Niedersachsen hofft dagegen auf Fortsetzung
In Niedersachsen hoffen sie dagegen auf Fortsetzung der Saison. Der NFV hat die aktuellen Corona-Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten begrüßt. "Unser Ziel war und ist, die Saison in allen Altersklassen sportlich zu beenden. Durch die gestern verfassten Beschlüsse besteht Hoffnung und Zuversicht, dieses Ziel erreichen zu können", sagte NFV-Präsident Günter Distelrath am Donnerstagabend.
Vor allem die Tatsache, dass bei einem Inzidenzwert von unter 100 bereits ab dem 8. März Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren in einer Gruppenstärke von maximal 20 Personen im Außenbereich wieder zusammen Sport treiben dürfen, sei erfreulich.
Auch im Erwachsenenfußball gebe es dank des Stufenplans nun endlich Perspektiven. Um Zeit zu gewinnen, beschloss der Verbandsvorstand, in den Spielklassen, in denen es notwendig ist, eine Saisonverlängerung über den 30. Juni hinaus bis maximal an den Beginn der Sommerferien (21. Juli) zuzulassen.
