Dickmaulrüssler fressen Blätter, ihre Larven die feinen Wurzeln der Pflanzen, sodass sie nicht mehr genügend Wasser aufnehmen können. Gartenprofi Peter Rasch zeigt, wie man die Tiere auf natürliche Weise bekämpft.
Sendedatum: 25.04.2025 | 04:00 Uhr
1 | 8 Sehen die Laubblätter von Hortensien, Rhododendren oder Rosen so aus, als hätte man sie am Rand mit einem Locher bearbeitet, war der Dickmaulrüssler am Werk.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 8 Die Käfer sind nachtaktiv und tagsüber kaum zu entdecken. Wenn man sie absammeln möchte, muss man abends mit der Taschenlampe auf die Suche gehen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
3 | 8 Alternativ mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe unter die befallene Pflanzen stellen. Dort verkriecht sich der Dickmaulrüssler tagsüber.
© Fotolia, Foto: ThKatz
4 | 8 Großen Schaden richten die Larven des Dickmaulrüsslers an. Sie fressen die feinen Wurzeln der Pflanzen, sodass diese nicht mehr genügend Wasser aufnehmen können und eingehen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
5 | 8 Für die Bekämpfung sind aber keine Insektizide nötig. Die Larven des Dickmaulrüsslers lassen sich ganz biologisch mit Nematoden, das sind Fadenwürmer, bekämpfen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
6 | 8 Die Nützlinge werden in Kunststoffbeuteln mit einem Trägerpulver angeboten. Ein Esslöffel davon kommt in zehn Liter Gießwasser. Eine Packung mit fünf Millionen Nematoden reicht für zehn Quadratmeter Boden.
© NDR, Foto: Udo Tanske
7 | 8 Die Behandlung sollte zwischen April und September stattfinden, wenn die Bodentemperatur mehr als zehn Grad beträgt. Nach dem Ausbringen der Nematoden den Boden regelmäßig feucht halten.
© NDR, Foto: Udo Tanske
8 | 8 Die mikroskopisch kleinen Würmer dringen in der Erde in die Larven des Dickmaulrüsslers ein und töten sie ab. In jeder Larve entstehen Tausende neue Nematoden - eine Behandlung wirkt also sehr nachhaltig. Für Menschen und Pflanzen sind Nematoden vollkommen unschädlich.
© NDR, Foto: Udo Tanske