Blog: Das war das Wacken Open Air 2022
Slipknot rocken Wacken
Als Erkennungsmerkmal gelten ihre Masken und Overalls: Als Headliner stehen am Freitagabend Slipknot auf der Hauptbühne in Wacken. Die Band kommt aus Iowa in den USA.
Hohe Nachfrage nach Seelsorge beim Wacken Open Air
Tausende feiern vor den großen Bühnen. Aber nicht allen Besucherinnen und Besuchern geht es gut dabei. Das Angebot der Festivalseelsorge ist nach Angaben der Nordkirche so gefragt wie nie. Das führen die Seelsorger auch auf die Corona-Pandemie zurück.
"Wacken ist das Weihnachtsfest der Metaller"
Das Konzert der Mittelalter-Rockband In Extremo startet auf der Faster-Bühne. Vor dem Auftritt haben wir Schlagzeuger Florian Speckardt und Sänger Michael Robert Rhein zum Interview getroffen.
Zu Gast bei den "Wasteland Warriors"
Um in Wacken aufzufallen, muss man sich ganz schön ins Zeug legen. Das ist die Spezialität der Show-Truppe "Wasteland Warriors".
Festival-Rundgang mit der Polizei
Die Einsatzkräfte der Polizei hatten nach eigenen Angaben bisher zwar viel zu tun, vielfach musste aber nur Streit geschlichtet werden. Von Donnerstag auf Freitag zählte die Polizei nach eigenen Angaben nur wenige Straftaten. Meist hatten Diebe es auf Geldbörsen oder Smartphones abgesehen, die sie aus Zelten stahlen oder unbemerkt aus der Kleidung zogen. Wir haben die Beamten begleitet.
Wacken-Chef entschuldigt sich für holprigen Start
Mitveranstalter Thomas Jensen räumt Startschwierigkeiten ein: Nach zwei Jahren Pause habe es im Team "ein bisschen geruckelt und an der Bändchen-Ausgabe waren wir auch ein bisschen zu langsam", sagt Jensen im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur (dpa). Dafür entschuldigten sie sich. Vor allem am Mittwoch - dem traditionell starken Anreisetag - hatte es nicht nur Staus auf den Straßen, sondern auch lange Schlangen vor und auf dem Gelände gegeben. Die Festivalbesucher müssen in diesem Jahr ihre Speisen und Getränke auf dem Gelände bargeldlos zahlen - mit einem Chip am Festival-Armband.
Besucher beschädigen Bundeswehr-Panzer
Die Bundeswehr ist mit einem eigenen Stand für die Nachwuchsgewinnung auf dem Festival vertreten - hat jetzt aber ein Ausstellungsstück weniger. Nach Angaben der Polizei beschädigten Unbekannte einen Truppentransportpanzer. "Unbemerkt löste eine Person aus der Gruppe heraus eine Halon-Löschanlage aus und verursachte damit einen erheblichen Schaden, der sich auf etwa 15.000 Euro belaufen dürfte", teilte Polizeisprecherin Merle Neufeld mit. Die Beamten suchen jetzt Zeugen. "Laut einem Bundeswehrangehörigen war der Täter 185 cm groß, hatte ein europäisches Aussehen und trug ein schwarzes Wacken-Oberteil, kurze Shorts, eine verspiegelte Sonnenbrille und ein Cap mit der Aufschrift Motörhead", so Neufeld.
Der Wacken-Donnerstag in Bildern
Das war ein furioser Start nach langer Corona-Durststrecke. Die Bühnen-Highlights vom Donnerstag gibt es in unserer Bildergalerie zu sehen:
Wechselhaftes Wacken-Wetter
Festivalbesucher erwartet heute ein deutlich kühlerer Tag als gestern. Die Temperaturen bewegen sich laut Vorhersage zwischen 15 und 20 Grad. Das Regenrisiko liegt bei 62 Prozent. Die Ponchos sollten im Zelt also griffbereit liegen.
Das Dorf erwacht - ganz langsam
Einige Tankwagen für die Abwasserentsorgung und Müllfahrzeuge sind im Dorf unterwegs, aber (noch) nur ganz wenige Metalheads. Das Muhen der Kühe, das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter in den alten Bäumen ist wieder zu hören - aber vermutlich nicht mehr lange.
Heute kommen Slipknot
Mit Konzerten von In Extremo, Headliner Slipknot und anderen Musikern geht das Heavy-Metal-Festival heute weiter. Geplant sind bis Samstag unter anderem noch Konzerte von Powerwolf, Hämatom, Lordi, Slime, Venom - und erstmals von der Kölner Band Höhner.
- Teil 1: Das Wacken Open Air 2023 ist ausverkauft
- Teil 2: Headliner treten auf
- Teil 3: Holy Ground wieder offen
- Teil 4: Inoffizielle Eröffnung
- Teil 5: Anreise und Aufbau