Leuchtturm Schleimünde leuchtet seit 150 Jahren
Vor 150 Jahren wurde das Feuer des Leuchtturms Schleimünde erstmals gezündet. Bis heute ist der Turm ein wichtiges Leuchtfeuer für die Schifffahrt.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde er erbaut - aus gelben Ziegeln. Am 1. Dezember 1871 dann wurde das Leuchtfeuer des Leuchtturms Schleimünde erstmals gezündet. Das Leuchtfeuer war damals eine Laterne mit Petroleumbrenner und Gürtellinse von 400 Millimeter Brennweite, wie die Lighthouse Foundation, Stiftung für die Meere und Ozeane, auf ihrer Webseite mitteilt. Zwölf Seemeilen weit war das rote Licht des 15 Meter hohen Turmes sichtbar. Während die Linse heute noch im Einsatz ist, erzeugt das Licht inzwischen eine 500 Watt starke Halogenlampe.
Viele Neuanstriche
Der Leuchtturm wurde in den 150 Jahren seines Bestehens ständig umgestaltet. Nach seinem ziegelgelben Äußeren wurde er laut der Webseite der Lighthouse Foundation ab 1890 dunkelgrau. Später wurde er wieder gelb, dann wieder grau, dann schachbrettartig rot und weiß, dann schwarz-weiß gewürfelt, dann wurde er mit Kunststoffplatten verkleidet - und schließlich bekam er sein heutiges grünes Band auf weißem Grund.
Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes überwachen und steuern das Leuchtfeuer des Turmes auf der Lotseninsel. Sein Licht ist 15 Seemeilen weit zu sehen.
