Geburtenrekord bei Kegelrobben auf Helgoland
Auf der Helgoländer Düne wurden in dieser Saison so viele Kegelrobben geboren wie noch nie. Nach Angaben des Vereins Jordsand waren es zwischen November und Januar 530 Lebendgeburten. Das sind rund 100 Jungtiere mehr als in der Wurfsaison des vergangenen Jahres, sagte eine Sprecherin.
Geburtenzahl steigt immer weiter
Experten gehen davon aus, dass auch in den kommenden Jahren die Zahl der Geburten weiter ansteigen wird. Das bringt aber auch neue Herausforderungen nach Helgoland. Denn mit den kleinen Kegelrobben kommen auch immer mehr Touristen auf die Insel, die möglichst nah an die Tiere heran wollen. Um unvorsichtige Touristen vor den Raubtieren zu schützen, werden deswegen auch in Zukunft einzelne Strandabschnitte während der Wurfzeit bei Bedarf gesperrt, so eine Sprecherin des Vereins Jordsand. Besucher der Düne sollen dann mit einem mobilen Infostand über aktuelle Sperrungen informiert werden. Außerdem ist eine spezielle App angedacht.
Rundwege schützen Tiere und Touristen
Zum Schutz der Tiere und auch der Besucher haben der Verein Jordsand und die Gemeinde bereits vor einigen Jahren begonnen, Maßnahmen zu ergreifen: So wurde zum Beispiel am Nordstrand ein Panoramaweg aus Holzbohlen errichtet, der sehr gute Beobachtungs- und Fotografiermöglichkeiten bietet.
