Flensburg: Mann gesteht vor Gericht Tötung seines Freundes
Am Landgericht Flensburg hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der im Streit um seine Ex-Freundin einen Freund erstochen haben soll. Er gestand die Tat.
Der Angeklagte gab zu, in Handewitt einen 44 Jahre alten Freund auf offener Straße getötet zu haben. Er habe kurz zuvor von seiner langjährigen Freundin erfahren, dass diese mit dem 44-Jährigen eine Beziehung habe, sagte der Angeklagte am Dienstag. Eine Woche zuvor habe die Frau ihm schon gesagt, dass sie sich trennen wolle, dies habe er aber nicht ernst genommen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im vergangenen September nach einem Gerangel mit einem etwa 20 Zentimeter langen Küchenmesser auf sein Opfer eingestochen zu haben. Dabei habe er mit einem Stich das Herz durchstoßen. Das habe unmittelbar zum Tod des damals 44 Jahre alten Mannes geführt, so die Anklage. Für den Prozess sind sieben Verhandlungstage angesetzt, das Urteil wird für Ende April erwartet.
