Spendenaktion: Mit "Quadrathlon" für Kinderhospiz
Schwimmen, Radfahren, Laufen, Rudern - und alles für den guten Zweck: Mit gerade einmal 14 Jahren hat Jonathan Turck aus Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) ein eigenes Spendenprojekt gestartet - für Kinder, denen es nicht so gut geht wie ihm, wie Jonathan sagt. Am Anfang stand ein TV-Bericht über ein Kinderhospiz. Dieser habe ihn auf die Idee gebracht, Spenden zu sammeln und damit hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen. Jonathan, der seit Jahren als Leistungsschwimmer aktiv ist, entschied sich für eine sportliche Herausforderung: Jeweils zehn Kilometer in den vier Sportarten Schwimmen, Radfahren, Laufen sowie Rudern wollte er hintereinander als "Quadrathlon" bewältigen und so Spenden sammeln.
Vorbereitung dauert mehr als drei Monate
Auf den großen Tag hat sich der Schüler entsprechend vorbereitet: 14 Wochen lang trainierte Jonathan, drei bis vier Stunden pro Tag - teilweise sogar mit persönlichem Coach. Auch seine Familie ist in das Spendenprojekt einbezogen - als Trainer und mehr. "Meine Schwester und der Freund von meiner Schwester sind quasi mein Mediateam", sagte Jonathan. Fast jeder Trainingsmeter wurde dokumentiert - für die sozialen Medien. Via Facebook und Instagram sorgte er so für die Aufmerksamkeit, die eine solche Aktion auch braucht.
Fünfeinhalb Stunden Sport - und mehr als 2.300 Euro
Anfang Juli ist der Tag des Spenden-"Quadrathlons" gekommen - und die sportliche Vorbereitung zahlt sich aus: Nach mehr als fünfeinhalb Stunden hat Jonathan die 40 Kilometer bewältigt. Noch viel wichtiger: Mehr als 2.300 Euro aus Deutschland sowie umgerechnet rund 400 Euro aus Großbritannien sind bei seiner Charity-Aktion zusammengekommen. Die Unterstützung aus England kommt nicht von ungefähr. Dort geht er seit mehreren Jahren zur Schule - eher er zu Beginn der Corona-Pandemie zu seinen Eltern nach Georgsmarienhütte zurückkehrte.
Spendensammlung läuft weiter
Die Spenden sammelt Jonathan über sein Instagram-Profil. Das Geld soll zu gleichen Teilen an die Kinderhospizstiftung Löwenherz gehen und an die "Patsy & Michael Hull Foundation", die sich für Inklusion durch Tanz und Bewegung einsetzt. Und vielleicht wird es auch noch mehr: Zum einen kann noch bis Mitte August weiter gespendet werden. Zum anderen will Jonathan weitermachen. Sein nächstes Ziel: Ein Spenden-Fünfkampf.
