Meyer Werft ächzt unter steigenden Stahlpreisen
Steigende Preise für Stahl machen auch der Meyer-Werft in Papenburg zu schaffen. Pro Kreuzfahrtschiff benötigt der Schiffbauer mehrere 10.000 Tonnen des Werkstoffs.
Die Stahlpreise haben sich nach Angaben der Meyer-Werft seit Anfang 2020 verdreifacht - auf mehr als 900 US-Dollar pro Tonne. Die Werft hat deshalb eine sogenannte Taskforce, eine spezielle Arbeitsgruppe, innerhalb des Einkaufsteams eingerichtet.
Schiffe werden drei Jahre im Voraus bestellt
Die Werft kann die gestiegenen Kosten nicht einfach an die Reedereien weitergeben. Denn die Schiffe werden mindestens drei Jahre im Voraus bestellt - zu einem Festpreis. Gestiegene Materialkosten gehen also zu Lasten der Werft. Bis 2025 stehen acht Kreuzfahrtschiffe und ein Forschungsschiff im Auftragsbuch der Werft.