Kokain und Ecstasy: Mutmaßlicher Drogen-Kurier vor Gericht
Ein mutmaßlicher Drogen-Kurier muss sich ab heute in Osnabrück vor Gericht verantworten. Er soll im März rund zehn Kilo Kokain und andere Drogen über die deutsch-niederländische Grenze geschmuggelt haben.
Das Rauschgift wurde bei einer Fahrzeug-Kontrolle an der A30 bei Bad Bentheim entdeckt und hat einen Schwarzmarktwert von mehreren Hunderttausend Euro. Außer dem Kokain soll der 28-jährige Angeklagte ein Kilogramm Ecstasy-Tabletten und mehrere 1.000 Tabletten eines Heroin-Ersatzstoffes bei sich gehabt haben. Laut Anklage sollten die Drogen über Dritte im Ausland verkauft werden.
Bis zu 15 Jahre Haft möglich
Bei einer Verurteilung muss der Angeklagte mit einer Haftstrafe zwischen 2 und 15 Jahren rechnen, sagte ein Sprecher des Landgerichts Osnabrück. Zum Prozessauftakt sollen drei Zeugen gehört werden.