Wasserlinsen als Tierfutter? 500.000 Euro für Forschung
In einem dreijährigen Versuch in der Region Vechta sollen Wasserlinsen als mögliches Tierfutter getestet werden. Das hat die Universität Vechta mitgeteilt, die das Projekt koordiniert. Weil die auch als "Entengrütze" bekannten Wasserlinsen ihre Biomasse innerhalb eines Tages verdoppeln und dabei Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat binden, könnten sie sich als günstige proteinreiche Nahrung eignen, glauben die Projektteilnehmer. Unter ihnen sind unter anderem eine Firma aus Langförden bei Vechta, ein Gänsehof in Bakum und die Universität Göttingen. Untersucht werden soll unter anderem, wie Gänse und andere Tiere die Wasserlinsen vertragen und inwieweit belastetes Wasser durch die Pflanzen gereinigt und wiederverwertet werden kann. Das Projekt wird mit 500.000 Euro finanziert, die Fördermittel kommen unter anderem von der EU.
