Wasser dringt in Rumpf ein: Schiff in Bremerhaven havariert
Im Fischereihafen in Bremerhaven ist am Donnerstagabend ein Binnenschiff havariert. In den Rumpf des Frachters "Anton" war Wasser gelangt. Zudem trat Öl aus dem beladenen Schiff aus.
Der Schaden an dem Schiff wurde nach Angaben der Feuerwehr Bremerhaven beim Anlegen an der Kaimauer festgestellt. Die Ursache dafür war am Freitagmorgen noch unklar. Der Feuerwehr gelang es, das mit Sand und Kies beladene Schiff zu sichern. Nach Angaben eines Sprechers bestand keine Gefahr, dass das 85 Meter lange Binnenschiff sinken könnte.
Sechs Tonnen Wasser-Öl-Gemisch aus Rumpf gepumpt
Um das Wasser aus dem Rumpf abzupumpen, wurde zunächst ein Großteil der Ladung entfernt. Dann pumpten die Einsatzkräfte sechs Tonnen mit Öl vermischtes Wasser aus dem Rumpf in Gefahrgutbehälter ab. Um die Umwelt zu schützen, legte das Technische Hilfswerk (THW) eine Ölsperre aus. Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte beteiligt - unter anderem auch von der Wasserschutzpolizei, der Hafenbehörde und der Wasserbehörde vor Ort. Auf den Schiffsverkehr habe der Vorfall keinen Einfluss, hieß es. Unklar war noch, ob das Schiff noch fahrtüchtig ist.