Stand: 28.06.2022 08:58 Uhr

Tarifstreit in den Seehäfen - Verhandlung vertagt

Das Container Terminal des JadeWeserPort. © JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG
Auch am JadeWeserPort in Wilhelmshaven wollen die Beschäftigten mehr Geld für ihre Arbeit. (Themenbild)

Die Gewerkschaft ver.di und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) haben die fünfte Tarifrunde ohne Ergebnis vertagt. Beide Parteien wollen vermutlich am Mittwoch über die Löhne der Hafenarbeiter weiterverhandeln. Im Kern geht es um einen Inflationsausgleich für die rund 12.000 Beschäftigten in den Seehäfen, wie Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hamburg. Bei den klassischen Entgeltverhandlungen liegen ver.di und der ZDS nicht mehr so weit auseinander. Ver.di fordert bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro sowie in Vollcontainerbetrieben eine Erhöhung der jährlichen Zulage um 1.200 Euro. Der ZDS akzeptiert bei einer Tariflaufzeit von 18 Monaten eine Anhebung der Stundenlöhne um 1,20 Euro - im Autoumschlag um 90 Cent - und ist auch mit der Anhebung der Zulage um 1.200 Euro einverstanden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 28.06.2022 | 08:30 Uhr

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