"Pi-Tag": Gedächtnis-Profis kennen Tausende Nachkommastellen
In Emden messen sich am Freitag und Samstag Gedächtniskünstler zum siebten Mal im Aufsagen der Kreiszahl Pi. Der Pi-Wettbewerb findet jedes Jahr rund um den weltweiten "Pi-Tag" am 14. März statt. In der amerikanischen Schreibweise - erst der Monat, dann der Tag - schreibt sich das Datum 3/14 - und steht so für die Kreiszahl Pi mit den ersten beiden Nachkommastellen: 3,14. Die Zahl geht danach unendlich lang weiter, beim Wettbewerb in Emden sagen die Teilnehmenden so viele Nachkommastellen wie möglich auf. Titelverteidigerin ist die Polizei-Hauptkommissarin Susanne Hippauf aus Frankfurt am Main. Die 42-Jährige hält den deutschen Rekord: Sie hat im vergangenen Jahr die Zahl Pi bis auf 15.637 Stellen nach dem Komma auswendig aufgesagt. Hippauf ist damit auch weltweit die beste Frau im so genannten Pi-Memorieren. Zur diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs wollen laut Veranstalter mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Emden kommen. Sie reisen aus Dänemark, Norwegen, Österreich und der ganzen Bundesrepublik an.