Kirchengemeinde auf Langeoog sucht Totengräber
Weil der Kirchenfriedhof auf Langeoog eng ist, werden dort Gräber meist per Schaufel ausgehoben. Allerdings mangelt es an Arbeitern. Die Kirchengemeinde setzt nun auf Freiwillige.
Bislang hatte der Gemeinde-Bauhof die Totengräber für den Friedhof der evangelisch-lutherischen Gemeinde gestellt. Nach knapp 30 Jahren hat dieser aber angekündigt, sich aufgrund Personalknappheit ab dem Sommer nur noch um Gräber auf dem Inselfriedhof zu kümmern.
Pastor verweist auf körperlich anspruchsvolle Arbeit
Neue Totengräber hat die Kirche bislang nicht gefunden - nicht mal einen externen Dienstleister, der die Aufgaben übernimmt. Nun sucht die Gemeinde Freiwillige - und die müssen fit sein. "Das ist natürlich eine körperlich anspruchsvolle Arbeit", sagte Langeoogs Pastor Christian Neumann dem NDR in Niedersachsen. Weil der Friedhof für Baumaschinen zu eng ist, müsse ein 1,80 Meter tiefes Grab üblicherweise per Schaufel ausgehoben werden - und nach der Beisetzung wieder verfüllt werden.
Auch die Inselgemeinde will helfen. Für den 8. Februar ist eine Bürgerversammlung geplant. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde soll dann eine Lösung gefunden werden.
