Hochdotierter Preis für Meeresforscherin aus Bremerhaven
Die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), Antje Boetius, bekommt den diesjährigen Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis. Die Preisverleihung findet am 12. Dezember in Halle (Saale) statt.
Mit der Auszeichnung wird die Meeresforscherin für ihre langjährige Erforschung der Tiefsee sowie ihr gesellschaftliches Engagement gewürdigt, teilten die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit. Sie leiste Pionierarbeit auf dem Gebiet der Tiefsee- und Polarforschung, baue Brücken zwischen Biologie, Chemie und Erdsystemforschung und trage somit wesentlich zur Entwicklung der neuen Disziplin Biogeochemie bei, hieß es zur Begründung.
Boetius erforscht Folgen des Klimawandels
Boetius ist seit 2017 Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Zurzeit konzentriert sich ihre Forschungsarbeit darauf, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Biogeochemie und Biodiversität des arktischen Ozeans hat. Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.