A29: Autofahrerin fährt 23 Kilometer auf der falschen Seite
Nur mit Mühe ist es der Polizei gelungen, eine Falschfahrerin auf der A29 zu stoppen. Die Frau reagierte weder auf Blaulicht noch Sirene - und fuhr 23 Kilometer in falscher Richtung über die Autobahn.
Es war kurz nach Mitternacht, als der Polizei in Oldenburg in der Nacht zu Sonnabend eine Geisterfahrerin auf der A29 in Höhe Rastede (Landkreis Ammerland) gemeldet wurde. Nach Angaben eines Sprechers konnten die Beamten das Auto ausfindig machen. Mit Streifenwagen fuhren sie parallel zu der Frau und versuchten, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Doch die reagierte weder auf Blaulicht noch Sirene - und fuhr einfach weiter. Die Polizei sperrte daraufhin kurzfristig die Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Zetel ab.
23 Kilometer auf der falschen Fahrbahn
Nach insgesamt 23 Kilometern Fahrt in falscher Richtung wendete die Fahrerin ihr Auto vor der Absperrung. Weit kam sie allerdings nicht mehr, denn sie kollidierte mit einem vor ihr fahrenden Streifenwagen. Verletzt wurde dabei niemand. Unklar ist laut Polizei, warum die Frau in falscher Richtung auf der Autobahn unterwegs war.
Spielten Medikamente eine Rolle?
Das Ergebnis einer Blutprobe stand am Sonnabendvormittag noch aus. Beobachtern des Vorfalls zufolge könnten starke Medikamente eine Rolle gespielt haben. Gegen die 39-jährige Frau aus dem Cloppenburger Umland wird jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Außerdem musste sie ihren Führerschein abgeben.
