Landwirte klagen gegen Naturschutz in Lüneburger Heide
Am Dienstag wird der Fall von drei Landwirten vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg verhandelt. Sie klagen gegen die Naturschutzvorschriften in der Lüneburger Heide. Ihnen gehen laut Klageschrift die Einschränkungen und Verbote zu weit. Die strengeren Vorschriften waren demnach 2020 beschlossen worden. Damals wurde das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide durch eine gemeinsame Verordnung des Landkreises Harburg und des Heidekreises neu ausgewiesen. So wurde es an bestehendes EU-Naturschutzrecht angepasst. In bestimmten Gebieten darf dadurch beispielsweise erst später gemäht werden. Problematisch, wenn Landwirte das Gras als Futter für ihr Vieh nutzen wollen, sagen die Kläger. Sie hoffen darauf, dass die Lüneburger Richter die strengere Naturschutzverordnung in der Heide aufheben. Einem Gerichtssprecher zufolge könnte ein Urteil noch am Dienstag fallen.
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