Aktivisten klagen gegen Verbot von Fahrrad-Demo auf A7
Die Klimaschutz-Initiative "Fridays for Future" in Hildesheim geht juristisch gegen das Verbot der Fahrrad-Demo auf der A7 vor. Das ist nicht das erste Mal.
Das zuständige Verwaltungsgericht in Hannover hat den Eingang der Klage bestätigt. Die für Sonntag geplante Fahrrad-Demonstration sollte zum Teil über die A7 führen, von der Anschlussstelle Hildesheim bis nach Drispenstedt. Eine Strecke, die zusammen mit der Polizeiinspektion und der Stadt erarbeitet worden war. Dafür hatten die Klima-Aktivisten eine Zusage erhalten. Demnach wollten die Teilnehmenden um 9.30 Uhr am Hildesheimer Hauptbahnhof starten und zur Autobahnanschlussstelle Hildesheim fahren. Von dort wollten sie ein kleines Stück auf der A7 bis zur Ausfahrt Hildesheim-Drispenstedt radeln. Nach Angaben der Organisatoren wäre die Autobahn um 11 Uhr wieder frei.
Polizeidirektion Göttingen will Demo auf A7 verhindern
In der vergangenen Woche dann die Kehrtwende: Die Polizeidirektion Göttingen als übergeordnete Stelle wies die Stadt Hildesheim an, die Fahrt auf der Autobahn zu verbieten. Das Verwaltungsgericht in Hannover will im Laufe der Woche über den Fall entscheiden. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Klimaschützer per Rad auf der Autobahn demonstrieren wollen. Dies war ihnen vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg untersagt worden.
