Tod eines 38-Jährigen: Keine Hinweise auf Gewalteinwirkung

Stand: 05.01.2023 16:04 Uhr

In der Nacht zu Dienstag ist ein 38-jähriger Mann gestorben, nachdem er in Braunschweiger Polizeigewahrsam kollabiert war. Nun liegen die Ergebnisse einer ersten Obduktion vor.

Dabei ergaben sich nach Angaben der Gifhorner Polizei keine Hinweise auf Verletzungen, die zum Tod des Mannes geführt haben könnten. Für die Ermittlung der Todesursache sind nun weitere toxikologische Untersuchungen erforderlich. Diese können laut Polizeiangaben erfahrungsgemäß mehrere Wochen dauern.

Der 38-Jährigen hatte laut Polizei an dem Abend in einem Lokal in der Innenstadt randaliert und Pfefferspray versprüht. Mindestens vier Gäste hätten dabei Verletzungen erlitten, teilten die Beamten mit. Nach Angaben der Polizei Gifhorn stand der Mann unter Drogen. Weil er auf der Wache Widerstand leistete, wurden ihm Handschellen angelegt. Als eine Ärztin ihm am Neujahrsmorgen Blut entnehmen wollte, stellte sie fest, dass der 38-Jährige bewusstlos war. Zunächst konnte der Mann erfolgreich reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort starb er in der Nacht zu Dienstag auf einer Intensivstation.

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

Hallo Niedersachsen | 05.01.2023 | 19:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Lärmdisplay in Golmbach (Landkreis Holzminden). Wenn ein Fahrzeug zu laut ist, zeigt das Display "Bitte leiser !" © NDR Foto: Wilhelm Purk

Holzminden: Modellprojekt gegen Motorradlärm kommt nicht

Für das Projekt fehlt laut Verkehrsministerium die Datenbasis. Stattdessen setzt man auf das neue Straßenverkehrsgesetz. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen