Streit eskaliert: Schule bricht Klassenfahrt im Harz ab
Eine Auseinandersetzung zwischen einem Harzer Hotelier und einer Lehrerin aus Braunschweig ist so eskaliert, dass eine Klassenfahrt abgebrochen wurde. Anlass war laut Polizei ein defekter Lichtschalter.
Drei sechste Klassen der IGS Querum in Braunschweig waren Ende September auf Klassenfahrt im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Dabei seien sie in einem Hotel in einem Ortsteil von Thale untergekommen, wie ein Polizeisprecher aus Halberstadt NDR Niedersachsen sagte. Medienberichte, denen zufolge die Fahrt nach Quedlinburg führte, seien nicht korrekt. An einem Abend seien die Lehrerin und der Hotelier wegen eines nicht funktionierenden Lichtschalters in Streit geraten. Die Frau habe gegenüber der Polizei ausgesagt, dass der Hotelier sie dabei gestoßen und leicht verletzt habe. Zudem, so der Behördensprecher, habe er der Frau Hausverbot erteilt.
Schüler und Lehrer werden psychologisch betreut
Die Lehrkräfte brachen daraufhin die Reise ab. Eltern mussten ihre Kinder am späten Abend aus dem Harz abholen, wie es vom Landesamt für Schule und Bildung hieß. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer würden psychologisch betreut. Ein ähnlicher Fall aus den vergangenen Jahren ist der Schulbehörde nicht bekannt - dieser Vorfall sei eine absolute Ausnahme.