Schweinepest: Landkreis Gifhorn zahlt Jägern Proben-Prämie
Der Landkreis Gifhorn hat präventive Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest getroffen. Um einen frühen Ausbruch bei Wildschweinen zu erkennen, zahlt die Kreisverwaltung ab dem 1. April jedem Jäger eine Pauschale von fünf Euro, der mit seiner Trichinenprobe auch eine Blutprobe des im Landkreis Gifhorn getöteten Wildscheines abgibt. "Ich appelliere an alle Jägerinnen und Jäger, unseren Präventivmaßnahmen nachzukommen", sagte Landrat Tobias Heilmann (SPD). "Eine Früherkennung der Afrikanischen Schweinepest ist äußerst wichtig, da ein Ausbruch der Krankheit im Landkreis Gifhorn tiefgreifende Einschränkungen für Schweinehalter, Landwirte und Jäger hätte." Neben den Blutproben ist zur Früherkennung auch jedes Stück Fall- und Unfallwild sowie jedes krank erlegte Tier von den Jägern zu beproben. Hierfür stehen bei der Kreisverwaltung Blutröhrchen und Tupferproben bereit. Sollten diese Arten der Probenahme nicht möglich sein, müssen den Tieren Organproben entnommen werden.
