Klima-Aktivisten kleben sich auf Straße in Braunschweig fest
Eine Gruppe von Umweltschützern hat am Montagmorgen eine Haupt-Verkehrs-Achse in Braunschweig für knapp zweieinhalb Stunden blockiert. Die Aktivisten hatten sich am Asphalt festgeklebt.
Drei hatten sich an der Fahrbahn festgeklebt, zwei mit der Hand und einer mit dem Fuß. Die Beamten lösten das Problem mit Sonnenblumenöl. Die Protestaktion hatte für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Laut Polizei staute sich der Verkehr auf der Wolfenbütteler Straße stadteinwärts zwischenzeitlich auf etwa vier Kilometern Länge. Autofahrer hätten ihren Ärger über die Straßen-Blockade im morgendlichen Berufsverkehr teils lautstark geäußert, so die Polizei. Mehrere Streifenwagen waren im Einsatz.
Aktion gegen neue Öl-Bohrungen in der Nordsee
Die Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wollten eigenen Angaben zufolge mit ihrer nicht angemeldeten Aktion die Regierenden dazu bringen, mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen. Konkret fordern sie von Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck (Grüne), die fossile Infrastruktur nicht auszubauen und insbesondere keine neuen Öl-Bohrungen in der Nordsee zuzulassen, wie es in einer Mitteilung hieß.