Ermittlungen gegen Rechtsextremisten eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt nicht mehr gegen einen verurteilten Neonazi wegen Bedrohung. Das hat der Sprecher des "Bündnisses gegen Rechts", David Janzen, mitgeteilt, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Die Behörde habe seinem Anwalt schriftlich mitgeteilt, dass der Beschuldigte bereits zu einer erheblichen Jugendstrafe verurteilt worden sei und eine erneute Strafe nicht ins Gewicht fallen würde. Der Bündnissprecher zeigte sich enttäuscht. Janzen hatte den Braunschweiger Rechtsradikalen angezeigt, da dieser in einem Internetvideo sagte: "Gestern Walter, heute Janzen" und sich damit mutmaßlich auf den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Juni bezog.
