Die Fläche vor dem Industriepark Stade ist Teil der zukünftigen Hafenerweiterung für das geplante Import-Terminal für Flüssigerdgas. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

LNG in Stade: Gibt der Bund bis zu 100 Millionen Euro dazu?

Stand: 05.08.2022 16:44 Uhr

Beim Bundeswirtschaftsministerium wird eine Beteiligung am Bau des LNG-Terminals in Stade geprüft. Für Niedersachsens Wirtschaftsminister Althusmann wäre eine Kofinanzierung ein wichtiger Schritt.

"Dass der Bund sich endlich bewegt, ist ein gutes Zeichen", sagte Bernd Althusmann (CDU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Nach Informationen aus seinem Ressort gibt es "klare Signale" aus Berlin für eine Beteiligung im Umfang von bis zu 100 Millionen Euro. Althusmann ergänzte: "Das Engagement kann mit Blick auf die anderen LNG-Standorte in Norddeutschland allerdings nur ein Anfang sein." Mit den Terminals in Stade und dem ebenfalls grundsätzlich beschlossenen Terminal in Wilhelmshaven übernehme Niedersachsen "nationale Verantwortung bei der Versorgungssicherheit".

Wirtschaftsministerium in Berlin "prüft gerade"

Laut Bundeswirtschaftsministerium steht noch nicht fest, ob sich der Bund finanziell beteiligt. In dieser Frage bestehe aber ein "enger Austausch" mit dem Land: "Der Bund prüft gerade, ob und gegebenenfalls wie eine Beteiligung erfolgen soll", heißt es. Der Stader Landrat Kai Seefried (CDU) hatte dem NDR tags zuvor bereits gesagt, die 100 Millionen Euro seien inzwischen zugesichert worden.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 05.08.2022 | 08:00 Uhr

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Energie

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