Bedeutet "Zurück nach Syrien" auch "Zurück in die Heimat"?

Stand: 17.12.2024 16:13 Uhr

Kurz nach dem Sturz des Assad-Regimes begann eine Asyl-Debatte und Asylentscheidungen wurden vorerst ausgesetzt. Gehen oder bleiben? Darüber denken auch junge Syrer aus Lüneburg nach.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums lebten Ende Oktober fast eine Million Menschen mit syrischer Herkunft in Deutschland. Jetzt ist ihre Zukunft erneut völlig offen, denn der Umsturz in Syrien macht eine Rückkehr in die Heimat wieder möglich. In der Diskussion um das Asyl gehen die Meinungen auseinander. Kanzler Olaf Scholz hatte sich in der Debatte über die Rückkehr geflüchteter Syrer zurückhaltend geäußert. Politiker der Union hatten hingegen zeitnahe Rückführungen gefordert. Drei junge Deutsch-Syrer aus Lüneburg erzählen im Video von ihren Gedanken. Gehen oder bleiben?

Weitere Informationen
Zahlreiche Menschen feiern am Hachmannplatz am Hauptbahnhof den Sturz von Syriens Machthaber Assad. © dpa bildfunk Foto: Bodo Marks

Weil gegen vorschnellen Kurswechsel in Flüchtlingspolitik

Niedersachsens Ministerpräsident warnt angesichts des Machtwechsels in Syrien davor, Geflüchtete schnell zurückzuschicken. (11.12.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

Hallo Niedersachsen | 11.12.2024 | 19:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Lüneburg

Migration

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Oldenburg: Mitglieder des Bündnisses "United against Racism" beschriften ein Transparent für die Kundgebung "Gerechtigkeit für Lorenz". © dpa-Bildfunk Foto: Izabela Mittwollen

Demo nach Polizeischüssen in Oldenburg: 5.000 Menschen erwartet

Die Initiative "Gerechtigkeit für Lorenz" hat dazu aufgerufen. Auch in anderen Städten sind heute Demonstrationen geplant. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen