Getötete Mutter aus Varel: Obduktionsergebnis liegt vor
Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter im friesischen Varel liegt das Obduktionsergebnis vor. Zudem gibt die Polizei Details bekannt. Der getrennt lebende Ehemann soll die 37-Jährige mit dem Auto überfahren haben.
Durch den Zusammenstoß habe sie "tödliche Verletzungen" erlitten, an denen sie noch vor Ort gestorben sei, so das Ergebnis der Obduktion. Die Frau war nach bisherigem Ermittlungsstand am Montag zu Fuß auf einem Gehweg im Stadtteil Langendamm unterwegs, als der 38-Jährige "mit hoher Geschwindigkeit" auf die Frau zufuhr, hieß es außerdem in einer Mitteilung am Donnerstag.
Medienberichte über Schwangerschaft
Aufgrund mehrerer Berichte, denen zufolge die Getötete ein Kind erwartete, stellten Polizei und Staatsanwaltschaft klar: Die Obduktion hat "keine Anhaltspunkte für eine Schwangerschaft ergeben".
Ehemann sitzt in JVA Oldenburg in U-Haft
Als Motiv für die Tat vermuten die Ermittelnden bislang einen Familienstreit. Das Ehepaar hatte demnach mehrere gemeinsame Kinder und lebte getrennt. Gegen den 38-Jährigen habe ein gerichtlich angeordnetes Annäherungsverbot gegolten. Polizisten hatten ihn am Montagabend nahe dem Tatort festgenommen. Er sitzt in der Justizvollzugsanstalt Oldenburg in Untersuchungshaft, gegen ihn wird wegen Mordverdachts ermittelt.
