Autofahrer hält auf Bahnübergang - Zug stoppt nach Notbremsung
In Bremen hat ein 71-jähriger Autofahrer am Montagabend die Notbremsung einer Nordwestbahn verursacht. Der Mann hatte auf einem Bahnübergang angehalten - offenbar, um Hinweise auf einem Schild zu lesen.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, gelang es dem 47-jährigen Zugführer, den Zug am Bahnübergang "Beim Handelsmuseum" kurz vor dem Auto zu stoppen. Der Zugführer erlitt demnach einen Schock und musste abgelöst werden. Eine Hilfslokomotive zog die Nordwestbahn den Angaben zufolge zurück in den Bremer Hauptbahnhof, von wo aus der Zug gestartet war. Die Strecke wurde für eine halbe Stunde gesperrt, unterdessen verspäteten sich 16 Züge.
71-jähriger Autofahrer erhält Strafanzeige
Während die Nordwestbahn zurück in den Hauptbahnhof gezogen wurde, wendete der Senior laut Polizei sein Auto und verließ den Bahnübergang. Beamte der Bundespolizei fanden den Mann kurze Zeit später in der Nähe des Hauptbahnhofs. Den Angaben zufolge war er nicht alkoholisiert. Er soll auf dem Bahnübergang angehalten haben, um Hinweise auf einem Parkplatz-Schild zu lesen. Er erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
