Schutzzaun fertig: Schweinepest-Gebiet wieder begehbar
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim dürfen die von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Gebiete wieder betreten werden. Die Sperrungen wurden aufgehoben, allerdings gibt es noch einiges zu beachten.
Um die betroffenen Gebiete nördlich und südlich der A 24 ist in den vergangenen Monaten ein fester Zaun errichtet worden - damit sich die Seuche nicht weiter ausbreiten kann. Dieser Zaun ist nun fertig und es gibt Tore, durch die man in die Kerngebiete gelangen kann. Allerdings ist es wichtig, dass Spaziergänger und Jäger die Tore immer wieder schließen. Außerdem dürfen keine Essensreste in die Natur geworfen werden, so eine Kreissprecherin zu NDR 1 Radio MV. Hunde sind an der Leine zu führen und wer Knochenreste und Schweinekadaver findet, sollte dies dem Landkreis melden.
Wildschweinjagd nur mit Ausnahmegenehmigung
In dem rund 19.000 Hektar großen Gebiet darf auch wieder gejagt werden, nur Schwarzwild nicht. Die Jagd auf Wildschweine sei nur mit Ausnahmegenehmigung oder auf behördliche Anordnung zulässig. Bauern könnten in den ASP-Gebieten wieder ohne Genehmigung tätig werden. Seit Ende November sind in der Region bei Marnitz 35 Fälle von Afrikanischer Schweinepest registriert worden. Welche Schutzmaßnahmen nun konkret gelten ist auch auf der Internetseite des Kreises nachzulesen.