OB-Kandidat Niklas Zimathis: "Nördliche Stadtteile entwickeln"
Eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister für Rostock: 17 Kandidatinnen und Kandidaten stehen am 13. November zur Wahl. Niklas Zimathis ist Lehramtsstudent und arbeitet als Vertretungslehrer an einer Rostocker Schule.
Zimathis ist SPD-Mitglied, tritt aber als Einzelkandidat an. Der Lehramtsstudent arbeitet momentan als Vertretungslehrer an einer Rostocker Schule. Der 21-Jährige wurde in Rostock geboren, ist ledig und beschäftigt sich in seiner Freizeit gerne mit Geschichte, Fußball und Politik. Sein Lieblingsort in Rostock ist die Osttribüne im Ostseestadion. Sein Wahlkampfmotto lautet: "Für Dich. Für Uns. Für Rostock."
Zimathis' Wahl-Anliegen: Freizeit- und Kulturangebote in nördlichen Stadtteilen
Niklas Zimathis ist der Meinung, dass Bürgerinnen und Bürger der verschiedenen Stadteile mehr Kontakt haben sollten. Er selbst ist im Rostocker Stadtteil Groß Klein geboren, hat in Evershagen sein Abitur absolviert und arbeitet derzeit als Vertretungslehrer in Toitenwinkel. In den nördlichen und nordwestlichen Stadtteilen sieht er Handlungsbedarf und möchte dort mehr Kultur- und Freizeitangebote schaffen. Zimathis stellt sich zum Beispiel eine kombinierte Schwimm- und Eishalle im Norden der Stadt vor.
Rostock als Vorreiter für erneuerbare Energien
Sollte er gewählt werden, möchte er sich außerdem für den Ausbau des Hafens und für erneuerbare Energien in der Stadt einsetzen. Rostock sieht er als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort, der zum Vorreiter für erneuerbare Energien werden könnte. Besonders die Energiegewinnung aus grünem Wasserstoff möchte er voranbringen.
Jüngster Kandidat für Oberbürgermeister-Amt
Mit 21 Jahren ist er der jüngste Anwärter auf das Amt des Oberbürgermeisters. Zimathis sieht darin Nachteile und Vorteile. Zum einen räumt er ein, dass er noch nicht so viel Erfahrung habe, wie andere Kandidierende. "Daraus resultiert aber auch wieder ein Vorteil, dass man sich da neu reindenken kann, neue Ideen bringen kann, neuen Geist mit reinbringen kann. Und das ist, glaub ich, der Vorteil von einem jungen Kandidaten, dass er da ganz, ganz viel neu gestalten kann." Bei Personen, die schon länger dabei sind, sei dies seiner Ansicht nach nicht mehr immer möglich.