Die Gadebuscher Stadtvertretung hat am Montagabend einen Antrag auf einen Bürgerentscheid zu einer geplanten Geflüchtetenunterkunft als unzulässig erklärt. Die Antragsteller wollten die Baugenehmigung für die Unterkunft blockieren, jedoch seien ihnen bei ihrem Antrag diverse formale Fehler unterlaufen. So liege etwa die Entscheidung zur Anmietung solcher Liegenschaften nicht bei der Stadt Gadebusch, sondern beim Landkreis Nordwestmecklenburg. Der Landkreis will die temporäre Gemeinschaftsunterkunft auf dem Gelände des städtischen Polizeireviers bis Ende des Jahres in Betrieb nehmen. Bis zu 150 Asylbewerber sollen dort unterkommen.
Wolfgang Blank aus Greifswald ist für weitere 5 Jahre zum Präsidenten der IHK Neubrandenburg gewählt worden. Der 64-Jährige erhielt am Montagabend bei der Wahl der Vollversammlung in Neubrandenburg das Vertrauen aller 42 Mitglieder aus dem Osten des Landes. Der Geschäftsführer der Wissenschafts- und Technologie Park GmbH übt das Amt seit 2014 aus. Die IHK Neubrandenburg vertritt rund 25.000 Unternehmen. Zwei Drittel davon gehören dem Sektor Handel und Dienstleistungen an.
In Neubrandenburg ist es am Montagabend zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Jugendlicher verletzt wurde und der mutmaßliche Verursacher flüchtete. Laut Polizei war der betroffene 14-Jährige mit einem E-Scooter auf der Lindenhofer Straße in Richtung Carlshöhe unterwegs. Ein Unbekannter habe den Jungen dann mit seinem schwarzen Auto erfasst, wodurch er stürzte und sich Hautabschürfungen zuzog. Der Schaden am E-Roller wird auf 200 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.
Im Rostocker Stadtteil Groß Klein hat ein Mann aus Eritrea eine Frau mit einem Messer angegriffen. Laut Polizei verletzte er die 33-Jährige dabei leicht am Arm und erlitt selbst ebenfalls Schnittwunden. Der 32-Jährige sei betrunken gewesen und habe die Frau, die mit ihren Kindern aus einem Hauseingang kam, unvermittelt angegriffen, so eine Sprecherin. Wenige Minuten nach der Tat meldete sich der tatverdächtige Mann den Angaben zufolge selbstständig bei der Polizei. Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar.
Mecklenburg-Vorpommern hat nach Brandenburg den gesündesten Wald aller Flächenländer in Deutschland. Das geht aus der Waldzustandserhebung 2023 hervor, die Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) veröffentlicht hat. Demnach weisen in MV 23 Prozent aller Bäume deutliche Schäden auf. Der Anteil der Bäume mit deutlichen Schäden ging im Vergleich zu 2022 um drei Prozentpunkte zurück. Bundesweit sind es 35 Prozent. Besser ist die Situation in Brandenburg mit 16 Prozent. Ähnliche Werte wie MV weisen dem Bericht zufolge Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit jeweils 24 Prozent auf.