Neues Elekronenmikroskop: Beobachtungen im atomaren Bereich
Neue Möglichkeiten am Wissenschaftsstandort Rostock: Mit dem höchstauflösenden Raster-Elektronenmikroskop können Forschende bis auf die atomare Ebene schauen.
Das sogenannte Transmissions-Elektronenmikroskop ist laut Universität ein Alleskönner: Mit ihm sei es nun unter anderem möglich, kleinste Partikel in flüssigen oder gasförmigen Umgebungen bei Temperaturen von bis zu 1.000 Grad Celsius aufzuspüren und zu vermessen. Anwendungsgebiete sind etwa Materialtests bei metallischen und anderen Stoffen zum Beispiel für den Schiffs - und Flugzeugbau oder auch in der Nuklearmedizin etwa bei der Behandlung von Krebs.
Millioneninvestition für einzigartige Einblicke
Das Gerät ist das einzige seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist das Herzstück des Zentrums für interdisziplinäre Elektronenmikroskopie, das am Donnerstag offiziell eröffnet wurde. In Kooperation mit der Uni Greifswald, den Leibniz-Instituten im Land und der Hochschule Wismar hat Rostock rund 3,7 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für das neue Mikroskop am Institut für Physik eingeworben.
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