Kleine Müritz: Explosion auf Sportboot durch Gas
Der Brand auf einem Sportboot auf der Kleinen Müritz mit drei Schwerverletzten ist nach Angaben der Wasserschutzpolizei durch eine Gasexplosion ausgelöst worden. Was die Ursache für diese war, sei aber noch unklar, sagte ein Sprecher des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern.
Laut Polizei ereignete sich die Explosion am Sonntag um 11.50 Uhr auf einem ankernden Sportboot auf der Kleinen Müritz zwischen Rechlin und Vipperow, kurz vor der Insel Burgwall. An Bord befanden sich demnach drei Personen - eine 59-jährige Frau sowie ein 60- und ein 39-jähriger Mann. Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Hafenmeisterin Vipperow sei es gelungen, die Verletzten mit Booten an Land zu bringen.
Verletzte mit Verbrennungen in Spezialkliniken geflogen
Die 59-Jährige und der 39-Jährige erlitten nach Polizeiangaben lebensbedrohliche Verbrennungen. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken nach Lübeck und Berlin gebracht. Der 60-Jährige erlitt schwere Verbrennungen. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Opfer stammen den Angaben zufolge aus Brandenburg.
Explosionsursache noch unklar
Was die Explosion ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei und ein Brandursachenermittler haben Ermittlungen aufgenommen. Polizei und Feuerwehr waren mit einer Vielzahl an Rettungskräften und drei Rettungshubschraubern vor Ort. Das stark beschädigte Sportboot wurde gelöscht und in einen Hafen geschleppt. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf rund 10.000 Euro.