Großes Strohlager bei Neustadt-Glewe: Löscheinsatz beendet
In der Nähe von Neustadt-Glewe hat seit Donnerstagmittag ein Strohlager mit 20.000 Strohballen gebrannt. 30 Feuerwehrleute haben das Feuer bewacht und den Löscheinsatz am Sonnabendnachmittag beendet. Somit bestehen auch keine Verkehrseinschränkungen mehr.
Das riesige Strohlager befindet sich in der Nähe des Gestüts Lewitz. Der Züchter Paul Schockemöhle betreibt dort eine der größten Pferdezuchtstätten Europas. Die Polizei geht davon aus, dass ein Blitzeinschlag den Brand ausgelöst hat. Trotzdem ermittelt die Kripo. Gelöscht werden konnten die beiden Stapel mit mehreren hundert Metern Länge nicht, sagte ein Feuerwehrsprecher. Einsetzender Regen half den Feuerwehrleuten dann beim kontrollierten Abbrennen.
Löscheinsatz der Feuerwehr beendet
Wie die Polizei am Sonnabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, bestehen keine Verkehrseinschränkungen mehr. Die Landesstraße 071 sei wieder freigegeben, mit Brandgeruch und Rauch muss aber weiter gerechnet werden.
Verkehrsbehinderungen durch Rauch
Der Schaden wird auf etwa 600.000 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand. Im Umfeld der Kleinstadt wurde die Straße zwischen Neustadt-Glewe und Wöbbelin gesperrt. Auch auf der Autobahn A14 kam es zwischen Schwerin und Wöbbelin zu Sichtbehinderungen durch dichten Rauch.
600 Strohballen bei Penkun verbrannt
Vermutlich ebenfalls durch einen Blitzschlag gerieten rund 600 Strohquader in Streithof bei Penkun (Kreis Vorpommern-Greifswald) in Brand. Nach Angaben der Polizei sollten die Löscharbeiten trotz des Regens vermutlich noch bis in die Nacht andauern. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
