Experten sicher: Kein Cyberangriff auf Landesbehörde
Kein weiterer Cyberangriff: So lautet das Ergebnis der Experten, die ungewöhnliche Computer-Aktivitäten im Landesamt für innere Verwaltung (LaiV) untersucht haben. Das Amt war Ende vergangener Woche komplett vom Netz getrennt worden, weil auf etwa 20 Rechnern in Schwerin, Stern Buchholz und Horst schädliche Programme befürchtet wurden.
Die daraufhin eingeleiteten Untersuchungen ergaben nun, dass es keine Anhaltspunkte für einen Angriff gebe. Das hätten zwei Expertenteams unabhängig voneinander festgestellt, teilte ein Sprecher des Datenverarbeitungszentrums (DVZ) am Freitag in Schwerin mit. Seit Anfang der Woche laufen die Vorbereitungen dafür, die betroffenen Systeme neu zu starten und sie Anfang kommender Woche wieder ans Netzwerk anzuschließen.
Weitere Sicherheitsprogramme aufgespielt
Grundsätzlich sei das gesamte Landesamt für innere Verwaltung isoliert worden und damit sind vor allem dessen Aufgaben betroffen: zum Beispiel Vermessung und Geodaten sowie die Verwaltung der Erstaufnahme-Einrichtungen für Geflüchtete. Als Sicherheitsmaßnahme seien jetzt weitere Programme zugeschaltet worden, um die Datenströme zu überwachen.
