Stand: 28.03.2020 23:30 Uhr

Corona: Zwölf Heim-Bewohner tot - fast 7.000 Fälle im Norden

Der Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus geht auch in Norddeutschland unvermindert weiter. NDR.de informiert auch an diesem Wochenende mit einem Live-Ticker über die aktuelle Situation. Neben Nachrichten und Hintergründen finden Sie auch weitere Inhalte aus dem NDR Fernseh-, Hörfunk- und Online-Angebot. Hier lesen Sie die Ereignisse vom Sonnabend, 28. März. Am Sonntag geht es wie gewohnt weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nach einem Coronavirus-Ausbruch in einem Wolfsburger Pflegeheim sind zwölf Menschen gestorben.
  • MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) appelliert in einer Fernsehansprache an die Bürger, Geduld zu haben.
  • Erster Coronavirus-Todesfall in Mecklenburg-Vorpommern.
  • In Hamburg gibt es zwei weitere Todesfälle.
  • Knapp 7.000 Menschen sind laut Ministerien in Norddeutschland mit dem Coronavirus infiziert.

(Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande.)


22:52 Uhr

Gute Nacht! NDR.de beendet Live-Ticker für heute

Das war es für heute mit unserem Live-Ticker zur Coronavirus-Krise im Norden. Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Morgen früh geht es wie gewohnt weiter. Bleiben Sie oder werden Sie gesund - gute Nacht!


22:00 Uhr

Wie ist die Corona-Lage in Mecklenburg-Vorpommern?

Das Nordmagazin informierte über die Corona-Krise im Nordosten:


21:45 Uhr

Hamburg Journal: Die Videos rund um die Corona-Krise

Auch aus Hamburg gibt es zahlreiche aktuelle TV-Beiträge zur Corona-Krise:


21:14 Uhr

TV-Beiträge über die Situation in Niedersachsen

Das NDR Regionalmagazin Hallo Niedersachsen informierte über die Corona-Lage im Land:


20:39 Uhr

Videos aus Schleswig-Holstein zur Corona-Krise

Das Schleswig-Holstein Magazin berichtete am Abend ausführlich über die Folgen der Corona-Krise im Norden:


20:07 Uhr

Röbel: Bürgermeister sitzt im Ausland fest

Der Bürgermeister von Röbel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), Andreas Sprick (CDU), ist im Zuge der Coronakrise während seines Urlaubs auf einem anderen Kontinent gestrandet und wartet nun auf ein Flugzeug, dass ihn nach Hause bringt. Das teilte er seinen Bürgern in einem offenen Brief mit. Wo genau er sich aufhält, teilte er nicht mit. Er stehe per Telefon und Internet in ständigem Kontakt mit seinen Stellvertretern und versuche so, die Amtsgeschäfte zu führen. Wann er wieder seinen Stuhl im Rathaus einnehmen kann, ist ungewiss. Derzeit sitzen noch rund 40.000 Deutsche im Ausland fest. Das Außenministerium organisiert Sonderflüge.


18:30 Uhr

Schwesig ruft zu Zusammenhalt auf und bittet um Geduld

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Menschen im Land aufgerufen, in der Corona-Krise zusammenzuhalten und die Regeln zu befolgen. "Ich weiß: Es kostet Kraft, den Alltag unter all den Einschränkungen hinzukriegen", sagte sie in einer Fernsehansprache. "Danke für Ihre Geduld und dafür, dass Sie sich an die Regeln halten!", sagte sie. Diese Geduld werde auch weiter benötigt: "Es ist viel zu früh, die Lockerung von Maßnahmen zu diskutieren." Schwesig rief dazu auf, persönliche Kontakte weiter zu vermeiden und Abstand zu halten. Dazu gehöre auch, auf Urlaubsreisen und Familienbesuche zu verzichten - auch an den Ostertagen. "Bleiben Sie zu Hause, soweit es möglich ist! Bringen Sie Ihre Liebsten nicht in Gefahr."


18:20 Uhr

Mehr als 630 neue Fälle in den Nord-Ländern

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen hat sich in Norddeutschland von Freitag auf Sonnabend um 634 erhöht. Niedersachsen meldete heute insgesamt 3.483 bestätigte Infektionen, das sind 308 mehr im Vergleich zu Freitag. 21 Menschen seien gestorben. In Hamburg stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle seit gestern um 176 auf 1.935. Vier Menschen starben bislang in der Hansestadt an der Lungenkrankheit Covid-19. In Schleswig-Holstein kamen 96 Fälle hinzu. Dort sind bislang insgesamt 917 Fälle gemeldet, fünf Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus. In Mecklenburg-Vorpommern wurden seit Freitag 39 neue Corona-Infektionen registriert. Damit stieg die Zahl der im Nordosten nachgewiesenen Fälle auf 348. Ein Mensch starb an einer Infektion mit dem Coronavirus. Für Bremen wurden heute 15 neue Fälle gemeldet. Insgesamt gibt es in dem Bundesland nun 278 bestätigte Fälle. Zwei Menschen starben nach einer Infektion mit dem Virus.


18:20 Uhr

Coronavirus fordert mehr als 10.000 Todesopfer in Italien

In Italien sind seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mehr als 10.000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Der Zivilschutz meldete heute 889 neue Todesfälle. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten auf 10.023.


18:03 Uhr

NDR.de streamt Gottesdienst in Hamburger Kirche

NDR.de streamt am morgigen Sonntag ab 10 Uhr einen einstündigen Live-Gottesdienst aus der leeren Flussschifferkirche im Hamburger Hafen. Die Predigt hält NDR 90,3 Kulturredakteur Daniel Kaiser, der evangelische Theologie studiert hat und ehrenamtlicher Prediger in verschiedenen norddeutschen Kirchengemeinden ist. Es ist der dritte Gottesdienst, den Kaiser seit Beginn der Corona-Krise mit anderen Ehrenamtlichen ins Internet bringt.


16:46 Uhr

Reimann äußert Bestürzung über Tote in Wolfsburger Heim

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) hat sich bestürzt über die hohe Zahl der Todesfälle in einem Wolfsburger Pflegeheim gezeigt. Diese Tragödie zeige die zerstörerische Kraft, die das Virus entfalten könne. Sie führe deutlich vor Augen, dass insbesondere Seniorinnen und Senioren geschützt werden müssten: "Auch vor dem Hintergrund der furchtbaren Ereignisse in Wolfsburg warne ich davor, vorschnell Debatten über eine Aufhebung der Kontaktverbote zu führen und falsche Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Krise zu wecken", sagte sie.


16:37 Uhr

Kontaktverbot wird überwiegend eingehalten

Die Menschen in Norddeutschland halten sich offenbar in den meisten Fällen an das bestehende Kontaktverbot. Die Hamburger Polizei erklärte, die Beamten würden vor allem in Parks und an beliebten Freizeitorten wie dem Elbstrand die Einhaltung kontrollieren. Trotz des guten Wetters sei es zu keinen größeren Verstößen gekommen. In Schleswig-Holstein stellen die Polizisten nur vereinzelt Verstöße in Ausflugsgebieten fest. Positive Rückmeldungen gab es auch aus Rostock und Neubrandenburg. Am Maschsee in Hannover war die Polizei mit mehreren Wagen präsent, um die Einhaltung des Kontaktverbots zu kontrollieren.


15:46 Uhr

Zwei weitere Todesfälle in Hamburg

Auch in Hamburg hat es weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben. Wie die Gesundheitsbehörde heute mitteilte, starben zwei ältere Menschen in Hamburg-Bergedorf. Die Zahl der bestätigten Todesfälle in der Hansestadt stieg damit auf insgesamt vier. Am Freitag hatte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) von einem 71 Jahre alten Menschen berichtet, der im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) an einer Covid-19-Erkrankung gestorben sei. Die Zahl der Infizierten stieg von Freitag auf Sonnabend um 176 auf 1.935. 127 Menschen befänden sich in stationärer Behandlung, davon 36 unter intensivmedizinischer Betreuung. Am Vortag waren 104 Covid-19-Patienten in stationärer Behandlung, davon 31 auf einer Intensivstation.


15:40 Uhr

Zwölf Tote nach Coronavirus-Ausbruch in Wolfsburger Pflegeheim

Nach einem Coronavirus-Ausbruch in einem Wolfsburger Pflegeheim sind inzwischen zwölf Menschen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das gab der Krisenstab der Stadt am Nachmittag bei einer Pressekonferenz bekannt. 72 Bewohner des Heims seien positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Am Freitag hatte die Stadt berichtet, dass acht Menschen im Alter von 76 bis 100 Jahren am Coronavirus gestorben seien.


14:15 Uhr

Schutzmasken-Lieferung bei VW in Braunschweig angekommen

VW-Personalvorstand Gunnar Kilian betrachtet eine Lieferung von 400.000 Atemschutzmasken in einem Lkw. © dpa bildfunk Foto: Ole Spata
VW will die gelieferten Masken an medizinische Einrichtungen spenden.

Eine Ladung mit 400.000 Atemschutzmasken aus China ist heute in Braunschweig angekommen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und der VW-Personalvorstand Gunnar Kilian nahmen die im Einsatz gegen das Coronavirus dringend benötigte Fracht in Empfang. Volkswagen hatte diese erste Ladung bestellt und will nach eigenen Angaben insgesamt Medizingüter für 40 Millionen Euro beschaffen und spenden. 240.000 Atemschutzmasken sollen an medizinische Einrichtungen im Bund gehen, 160.000 Masken an Kliniken und Ärzte in Niedersachsen. Die Verteilung werde durch öffentliche Stellen organisiert, teilte VW mit. Außer Masken wurden auch Handschuhe, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Schutzbrillen und Schutzanzüge geordert. "Wir leben in schwierigen Zeiten, und in solchen Zeiten freut man sich besonders über positive Nachrichten und Zeichen der Solidarität", sagte Weil.


14:11 Uhr

Häftlinge in Mecklenburg-Vorpommern nähen Atemschutzmasken

Nach Häftlingen in Niedersachsen sollen nun auch die Insassen der Gefängnisse in Mecklenburg-Vorpommern Atemschutzmasken nähen. Wie Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) sagte, wurden die Anstalten diesbezüglich angefragt. "Alle Anstalten wollen sich beteiligen. Dafür bin ich dankbar", sagte sie. "In Zeiten von Covid-19 müssen wir alle zusammenhalten." In der JVA Bützow laufen den Angaben zufolge bereits die Nähmaschinen, die anderen drei Justizvollzugsanstalten sollen kommende Woche nachziehen. Ziel sei es, zunächst ausreichend Atemschutzmasken für alle Bediensteten und Gefangenen zu produzieren, um auf einen Kauf verzichten zu können. Außerdem werde geprüft, ob Seniorenheime mit den Masken versorgt werden könnten.


12:57 Uhr

Merkel dankt - und bittet um Geduld

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland für die konsequente Umsetzung der neuen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gedankt. "Die neuen Regeln haben das öffentliche Leben für jeden spürbar in wenigen Tagen auf ein Minimum heruntergefahren", sagte sie heute in ihrem wöchentlichen Podcast. Ziel sei es, Kontakte zu vermeiden, um Ansteckungen zu verhindern. Fast alle Menschen hätten sichtbar ihr Verhalten umgestellt. Angesichts dessen wolle sie einfach sagen: "Danke - von ganzem Herzen danke!"


12:24 Uhr

Althusmann rechnet mit höherer Arbeitslosigkeit

Neben der Kurzarbeit in der Coronavirus-Krise ist laut Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) auch eine höhere Arbeitslosigkeit zu erwarten. Eine Prognose dazu gab er heute Vormittag bei NDR 1 Niedersachsen aber nicht ab. Man werde sehen, wo man stehe, wenn die Wirtschaft sich im zweiten Halbjahr oder im letzten Quartal wieder erhole. Der Minister sprach von einem Wiederaufbau, auf den man sich jetzt schon vorbereiten sollte. Derzeit zeige sich, wo die Digitalisierung vorangetrieben werden müsse - zum Beispiel in der Arbeit von Arztpraxen oder an den Schulen. "Das sind Themenfelder, denen wir uns danach stellen müssen."


11:46 Uhr

MV: 57-Jähriger nach Coronavirus-Infektion gestorben

Erstmals ist in Mecklenburg-Vorpommern ein Mensch im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Es handle sich um einen 57-jährigen Mann aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der sich Anfang März im Skiurlaub in Österreich aufgehalten habe, teilte das Gesundheitsministerium heute mit. Er hatte den Angaben zufolge neben der Coronavirus-Infektion chronische Vorerkrankungen.


11:19 Uhr

Acht Coronavirus-Tote in Wolfsburg - Pressekonferenz um 15 Uhr

Nach acht Todesfällen in Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus hat die Stadt Wolfsburg eine Pressekonferenz im Rathaus für heute Nachmittag um 15 Uhr angekündigt. Die Stadt hatte gestern mitgeteilt, dass sechs Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 76 und 100 Jahren an den Folgen einer Infektion gestorben seien. Zuvor hatte es bereits zwei Todesfälle gegeben. 98 Menschen sind in Wolfsburg bisher positiv auf das Virus getestet worden.


10:58 Uhr

Milliarden-Kredit für Reisekonzern TUI

Der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Reisekonzern TUI aus Hannover erhält nach eigenen Angaben einen Überbrückungskredit der staatlichen Förderbank KfW in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Die Bundesregierung habe dafür am Freitag ihre Zustimmung gegeben, teilte das Unternehmen mit. TUI hat wegen der Pandemie sein gesamtes Reiseprogramm bis Ende April ausgesetzt. Urlauber können für den Mai gebuchte Reisen kostenfrei verschieben.


10:43 Uhr

Nun 917 Corona-Infizierte in Schleswig-Holstein

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Schleswig-Holstein um 96 auf 917 gestiegen. Mittlerweile sind 103 Corona-Infizierte in klinischer Behandlung, wie die Landesregierung heute mitteilte. Das sind sieben mehr als am Freitag. In Schleswig-Holstein gab es bislang fünf Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Dazu zählt auch ein Mann, der als Tourist in Ägypten war.


10:15 Uhr

Schwesig: Bürger sollen sich an Maßnahmen halten

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) lehnt eine rasche Lockerung der Beschränkungen in der Corona-Krise ab. Sie habe kein Verständnis dafür, dass Politiker schon wieder anfangen würden, darüber zu diskutieren, sagte sie auf NDR Info. Das sei viel zu früh. In einer Fernsehansprache will Schwesig heute Abend an die Bürger appellieren, sich vorerst an die beschlossenen Maßnahmen zu halten.


10:05 Uhr

Seniorenheim auf Usedom evakuiert

In Ahlbeck auf Usedom ist wegen des Coronavirus ein Seniorenheim evakuiert worden. Mindestens sieben Menschen haben sich dort mit der Lungenkrankheit Covid-19 angesteckt, wie NDR 1 Radio MV heute berichtete.


09:49 Uhr

Hamburg: Anträge auf Soforthilfe ab Montag möglich

Von Montag an können von der Corona-Krise betroffene Unternehmen und Selbständige in Hamburg Anträge auf Soforthilfe stellen. Zwischen 2.500 und 30.000 Euro zahlt Hamburg an Corona-Soforthilfe, je nach Unternehmensgröße. Um die Hilfen zu finanzieren, will die Stadt bis zu 1,5 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen.


09:30 Uhr

Arbeitszeitkonten für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie

Um die Auswirkungen der Corona-Krise für Beschäftigte und Unternehmen abzumildern, haben sich der Arbeitgeberverband Nordmetall und die IG Metall Küste auf die Einführung von Arbeitszeitkonten geeinigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass Betriebsrat und Geschäftsführung freiwillig bis zum 31. März 2022 ein Krisen-Arbeitszeitkonto für jeden Arbeitnehmer eines Betriebes einführen können. Das Konto darf maximal 200 Plus- oder 150 Minusstunden umfassen und muss am Ende auf Null stehen. Im Tarifvertrag hatten Gewerkschaft und Arbeitgeberverband bereits Maßnahmen wie einen Härtefallfonds zur Zuzahlung von Kurzarbeitergeld und zur Überbrückung von Betreuungsengpässen durch die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen vereinbart.


08:51 Uhr

Wie funktioniert das mit den Wirtschafts-Hilfen?

Die Coronavirus-Pandemie stellt neben dem Gesundheitssystem auch viele Firmen und Unternehmen in Niedersachsen vor große Herausforderungen. Wenn Sie dazu Fragen an Wirtschaftsminister Bernd Althusmann haben, können Sie jetzt gleich anrufen. Antworten des CDU-Politikers dann ab 10 Uhr live bei NDR 1 Niedersachsen.


08:47 Uhr

Illegale Online-Casinos wollen Kasse machen

Auch Spielcasinos, Sportwettbüros und Automatenhallen sind infolge der Maßnahmen gegen die Ausweitung des Coronavirus zurzeit geschlossen. Das hat Folgen: Viele illegale Anbieter von Online-Glücksspielen werben derzeit massiv um Kundschaft.

Weitere Informationen
An den geschlossenen Türen einer Spielhalle hängen Hinweise-Schilder. © NDR Foto: Philipp Eckstein

Fragwürdige Werbung für Online-Glücksspiele

Automatenspiele, Pferdewetten oder Lotto - viele Menschen zocken gern. Das nutzen illegale Online-Casinos während der Corona-Krise mit fragwürdiger Werbung gezielt aus. mehr


07:57 Uhr

Wer hilft mit beim Einfahren der Ernte?

Die Reisebeschränkungen infolge der Corona-Krise haben auch direkte Auswirkungen auf viele landwirtschaftliche Betriebe, denn ihnen fehlen jetzt Erntehelfer. So sieht es zum Beispiel in Hamburg aus.


07:16 Uhr

Viele Anträge auf Wirtschaftshilfen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern haben nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bereits etwa 12.000 Firmen Anträge auf staatliche Hilfen in der Corona-Krise gestellt. Ein entsprechendes Formular, dass das Landesförderinstitut seit drei Tagen anbietet, wurde bereits 100.000 mal aus dem Internet heruntergeladen. Das Wirtschaftsministerium erwartet deshalb noch viele weitere Anträge. Sie würden auch am Wochenende bearbeitet.


07:08 Uhr

Zwangspause für deutsche Krabbenfischer

Die Krabbenfischer an der deutschen Nordseeküste müssen eine Zwangspause wegen der Corona-Krise einlegen. "Die Lage aktuell ist, dass wir nächste Woche liegen bleiben. Fangstopp", sagte der Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer, Kai-Arne Schmidt. "In Marokko haben sie auch das Virus. In Marokko werden ja die Krabben gepult, da bricht die Produktion gerade zusammen." Knapp 100 Fischereifahrzeuge hat die Erzeugergemeinschaft von Sylt (Schleswig-Holstein) bis Ditzum in Ostfriesland eigentlich im Einsatz. "Der Winter ist vorbei, die Jungs wollten gerade loslegen, jetzt haben wir Corona." Nächste Woche wolle man die Lage neu bewerten, aber wenn man Pech habe, könne die Pause zwei bis drei Monate dauern. Das Pulen in Marokko sei nicht das einzige Problem, erklärte der Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft Küstenfischer der Nordsee, Günter Klever: "Die Nachfrage stagniert dadurch, dass die Restaurants geschlossen haben." Auch Belgien als Hauptabnehmer der Nordsee-Garnelen sei von Beschränkungen betroffen.


07:04 Uhr

Kanzleramtschef: Maßnahmen bleiben bis 20. April bestehen

Kanzleramtschef Helge Braun hat klargestellt, dass es beim Kampf gegen die Ausweitung des Coronavirus vor dem 20. April keine Lockerungen der bestehenden Einschränkungen geben werde. "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen", sagte der CDU-Politiker dem "Tagesspiegel". "Bis dahin bleiben alle Maßnahmen bestehen." Ältere Menschen müssten noch deutlich länger als Jüngere mit Kontakteinschränkungen rechnen.


06:27 Uhr

Polizei kontrolliert Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen

Am ersten Wochenende mit den verschärften Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie will die Polizei in Norddeutschland verstärkt präsent sein und die Einhaltung der Maßnahmen kontrollieren. "Die Leute werden bei dem guten Wetter wahrscheinlich vermehrt nach draußen gehen wollen, das kalkulieren wir bei der Lagebetrachtung mit ein", sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD). Er rufe alle dazu auf, sich an die bekannten Regeln zu halten. "Nur so kann es uns gelingen, den Anstieg der Infektionen zu bremsen."

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sagte, dass Besitzer von Ferienwohnungen und -häusern, die unerlaubt und ohne Grund nach Schleswig-Holstein kämen, von der Polizei wieder zurückgeschickt würden. Und Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) ergänzte mit Blick auf die Auflagen: "Von Lockerung kann vorerst keine Rede sein. Und wir werden auch am Wochenende sehr konsequent damit umgehen." Bei notorischen Verstößen oder gar Quarantäneverstößen drohten auch Ingewahrsamnahmen.


06:23 Uhr

TV-Beiträge von NDR Info

NDR Info informierte im Fernsehen gestern Abend ausführlich über die Corona-Krise im Norden. Hier eine Auswahl der Beiträge.


06:23 Uhr

Karte: Coronavirus-Infektionen im Norden


06:23 Uhr

Hamburg: Thalia-Theater und Schauspielhaus gehen online

In Zeiten von Corona gehen auch das Thalia-Theater und das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg neue Wege, um ihre Zuschauer zu erreichen. So zeigt das Thalia-Theater heute um 19 Uhr den dokumentarischen Film "Maria Stuart. Ode an die Freiheit 1" mit Karin Neuhäuser in der Titelrolle und Barbara Nüsse als Elisabeth I., teilte das Thalia-Theater mit. Der Filmemacher Martin Prinoth hatte die Proben zu dem Stück von Regisseur Antú Romero Nunes begleitet. Das Schauspielhaus hat das Format "SchauSpielHausBesuch" entwickelt. Intendantin Karin Beier und das Team der Dramaturgie treffen Ensemblemitglieder zum Zweiergespräch über das Leben mit Corona und ohne Theater, den Anfang machen Josef Ostendorf und Charly Hübner. Die Schauspieler bringen zu jedem Gespräch etwas mit: Einen Text, ein Lied, eine kleine Performance oder ein Kunststück. Neben den Interviews sollen auch von den Schauspielern produzierte Videos und einige ausgewählte Produktionen zu sehen sein.


06:23 Uhr

MV: Schwesig plant Fernsehansprache zur Corona-Krise

Angesichts der Corona-Krise will sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute Abend in einer Fernsehansprache zur Situation im Land äußern. Sie reagiert damit nach Angaben ihres Sprechers auf die Sorgen vieler Bürger um Gesundheit, Familie und Arbeitsplatz. Die Ansprache wird um 19.55 Uhr im NDR Fernsehen unmittelbar nach dem "Nordmagazin" ausgestrahlt.


06:23 Uhr

Coronavirus-Live-Ticker startet

Guten Morgen, liebe Nutzerinnen und Nutzer von NDR.de! Wir informieren Sie auch heute den ganzen Tag per Live-Ticker über die Auswirkungen der Coronavirus-Ausbreitung in Norddeutschland. Hier bekommen Sie Nachrichten und Hintergründe sowie Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk. Schön, dass Sie mitlesen! Mehr Informationen finden Sie auch auf den folgenden Seiten:

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

NDR Info Podcast: Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Gesundheitsvorsorge

Gesundheitspolitik

Mehr Nachrichten

Eine Ärztin sitzt an einem Laptop. © Colourbox Foto: -

Abschluss im Tarifstreit: Uni-Mediziner bekommen mehr Geld

Nach den Warnstreiks auch in Norddeutschland konnten sich Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder einigen. mehr