Stand: 27.06.2022 21:15 Uhr

Corona-Blog: 130 Milliarden Euro vom Staat für Unternehmen

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 27. Juni 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstagmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Corona-Hilfen: 130 Milliarden Euro für Unternehmen
  • Studie: Vektor-Impfstoffe sind Ursache für Hirnvenen-Thrombosen
  • Hausärzte kritisieren neue Regeln für Corona-Tests als "Bürokratiemonster"
  • Personalprobleme wegen Corona: Debatte über Hilfskräfte aus dem Ausland an Flughäfen
  • Sieben-Tage-Inzidenzen im Norden: 825,7 in Niedersachsen, 850,0 in Schleswig-Holstein, 541,7 in Mecklenburg-Vorpommern und 611,9 in Hamburg
  • RKI: Bundesweit 799 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 591,9

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten


21:14 Uhr

Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht! Am Dienstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland.


20:02 Uhr

Corona-Hilfen: 130 Milliarden Euro für Unternehmen

Die Corona-Hilfen für Unternehmen belaufen sich nach Angaben des Bundes-Wirtschaftsministeriums seit März 2020 auf rund 130 Milliarden Euro. Auf Zuschüsse entfielen dabei 71 Milliarden Euro, auf Kredite der staatlichen Förderbank KfW knapp 59 Milliarden und gut neun Milliarden auf Rekapitalisierungen durch den Corona-Krisenfonds WSF. Weitere Mittel seien über das Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und das damalige Konjunkturpaket bereitgestellt worden. Die zahlreichen Zuschussprogramme in der Pandemie laufen zum 30. Juni aus. Dem Wirtschaftsministerium zufolge ist das Kapitel Corona-Hilfen allerdings noch nicht beendet. "Den Bewilligungsstellen liegen derzeit noch über 100.000 Anträge zur Prüfung vor." Die Bearbeitung solle "möglichst bis 2024 abgeschlossen werden".


18:45 Uhr

Lufthansa will eingemottete A380 wieder fliegen lassen

Die Lufthansa will angesichts einer stark gestiegenen Ticketnachfrage ihre Großraumjets vom Typ Airbus A380 wieder in Betrieb nehmen. Das weltgrößte Passagierflugzeug werde voraussichtlich ab Sommer 2023 wieder eingesetzt, teilte das Unternehmen mit. Die Lufthansa hatte ihre A380-Flotte im Zuge der Corona-Krise außer Betrieb genommen und eine Reaktivierung quasi ausgeschlossen. Der Konzern erklärte seine Kehrtwende nun unter anderem mit Verzögerungen bei der Auslieferung anderer Flugzeugtypen.


18:01 Uhr

MV: Seit Freitag 1.849 Neuinfektionen gemeldet

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 1.849 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt aktuell bei 541,7. Landesweit werden 15 Menschen, die mit Corona infiziert sind, auf Intensivstationen behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz in Mecklenburg-Vorpommern stieg auf 3,8.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:45 Uhr

Studie: Vektor-Impfstoffe sind Ursache für Hirnvenen-Thrombosen

Anfang 2021 hatten Greifswalder Wissenschaftler mit der Entdeckung der Ursache für die Entstehung von Hirnvenen-Thrombosen (VITT) nach einer Covid-19-Impfung mit dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca für Aufsehen gesorgt. Nun wurden die Ergebnisse durch eine Patientenstudie bestätigt. Die erste Patientenstudie mit 69 betroffenen Frauen und Männern aus ganz Deutschland habe ergeben, dass die verabreichten Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson für die sehr seltene, aber gefährliche Impf-Nebenwirkung verantwortlich sind. Das teilte ein Forscher-Team der Universitätsmedizin Greifswald mit. Ausgeschlossen werden konnte demnach, dass das Spike-Protein, das in anderen Impfstoffen enthalten ist, Auslöser für die Hirnvenen-Thrombosen ist.

Weitere Informationen
Transfusionsmediziner Prof. Andreas Greinacher und Dr. Linda Schönborn von der Uni Greifswald © Unimedizin Greifswald Foto: Martin Kählert

Corona-Studie: Hirnvenenthrombose durch Vektor-Impfstoff möglich

Die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson haben die seltenen Fälle von Hirnvenenthrombosen ausgelöst. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung aus Greifswald. mehr


14:46 Uhr

Flugreisen werden für viele zur Nervenprobe

Beim Check-in und bei den Sicherheitskontrollen sind die Schlangen an den Flughäfen schon jetzt zeitweise sehr lang und es ist mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Hintergrund sind Personalprobleme an den Flughäfen - und die teilweise eine Folge der Corona-Pandemie: Es gibt zurzeit viele erkrankte Mitarbeitende, aber insgesamt arbeiten auch weniger Menschen in den Sicherheitsbereichen der Airports. Nun starten nach und nach auch in Norddeutschland die Sommerferien. Allen Flugreisenden wird daher geraten, mindestens zwei bis zweieinhalb Stunden vor Abflug im Flughafen zu sein. Um die Lage zu entspannen, sollen nun an Flughäfen auch befristet neue Mitarbeitende aus dem Ausland angestellt werden.


14:13 Uhr

Hausärzte: Neue Regeln für Corona-Tests ein Bürokratiemonster

Der Deutsche Hausärzteverband hat die künftigen Regeln für Corona-Bürgertests mit drei Euro Zuzahlung kritisiert. Die Pläne seien ein Bürokratiemonster mit zum Teil haarsträubenden Regelungen, sagte heute der Vorsitzende Ulrich Weigeldt. Es sei nicht Aufgabe der Praxisteams, zu kontrollieren, ob jemand am Abend beispielsweise ein Konzert besuche und daher anspruchsberechtigt sei. Dass Patienten im Zweifel in einer Art Selbsterklärung Angaben dazu machen sollten, führe zu Zettelwirtschaft, vielen Nachfragen und Unklarheiten. "Die Hausärztinnen und Hausärzte sind nicht die Geldeintreiber eines überforderten Staates", sagte Weigeldt. Grundsätzlich sei es aber richtig, die anlasslosen Massentestungen einzuschränken und die Qualität der Tests zu erhöhen. Das Angebot mit kostenlosen Corona-Schnelltests für alle soll nach einer Verständigung in der Bundesregierung in dieser Woche zu Ende gehen. Gratis bleiben "Bürgertests" ab Donnerstag nur noch für bestimmte Risikogruppen. In der Regel sollen künftig drei Euro aus eigener Tasche pro Test fällig sein. Die Regelung soll Milliardenkosten für den Bund reduzieren, der die Tests bisher komplett finanziert hat. Die Länder können den Drei-Euro-Bürgeranteil übernehmen, wenn sie sich dazu entscheiden.


12:15 Uhr

Austrian Airlines muss wegen Corona-Infektionen Flüge streichen

Corona-Infektionen bei Mitarbeitern wirbeln den Flugplan der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian Airlines derzeit stark durcheinander. Zu Wochenbeginn würden 19 von insgesamt rund 350 geplanten Flügen aus dem Programm genommen, sagte eine Sprecherin der österreichischen Fluglinie heute auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Weitere Anpassungen seien nicht ausgeschlossen. Bereits am Wochenende mussten etwa 100 von 700 Flügen gestrichen werden, weil Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Eine Prognose für die kommenden Tage sei schwierig. Bei den betroffenen Flügen handle es sich vorwiegend um Städteflüge innerhalb Europas, wie etwa nach Düsseldorf, München, Zürich oder Paris.


11:15 Uhr

Mützenich setzt auf klare Ansage von Scholz in Corona-Politik

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich setzt im Ringen in der Ampel-Koalition um ein neues Infektionsschutzgesetz auf eine klare Ansage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Dieser werde "die verantwortungsvollen Schritte einfordern, die wir in Zukunft zur Bekämpfung der Pandemie brauchen", sagte Mützenich den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er betonte, nach jetzigem Stand seien Maßnahmen nötig, die weiter reichen als die aktuell zur Verfügung stehenden. Bislang lehnt vor allem die FDP - trotz hoher Infektionszahlen - die Wiedereinführung strengerer Maßnahmen wie eine Ausweitung der Maskenpflicht ab. Ende der Woche will der Sachverständigenrat seinen Bericht zur Evaluierung der bisherigen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie vorlegen. Daraus und aus den Lehren der Vergangenheit würden dann die nötigen Schlüsse gezogen, so Mützenich.

Weitere Informationen
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


11:03 Uhr

Fußball-Zweitligist Holstein Kiel ohne neun Profis im Trainingslager

Die Saison-Vorbereitung des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel steht unter keinem guten Stern. Zwar residieren die Schleswig-Holsteiner seit gestern in ihrem Sommer-Trainingslager im österreichischen Zell am See in einem luxuriösen Wellness-Hotel. Doch wegen des Corona-Ausbruchs konnten gleich neun Profis die Reise nicht antreten: Steven Skrzybski, Marvin Schulz, Julian Korb, Lucas Wolf, Aleksandar Ignjovski, Timon Weiner, Marcel Benger, Noah Awuku und Finn Porath fehlten. Korb, Porath, Benger und Awuku sollen aber im Verlauf der Woche nachreisen. "Wir Trainer stehen jetzt vor der Challenge, die Gruppe der fitten Spieler mit der der im Aufbau befindlichen Akteure zusammenzufügen", sagte Trainer Marcel Rapp den "Kieler Nachrichten". Saisonstart für die Kieler ist am 16. Juli mit dem ersten Spiel bei Greuther Fürth.


10:36 Uhr

Polizeigewerkschaft dämpft Erwartungen an ausländische Hilfe auf Flughäfen

Als Folge der Corona-Pandemie - nach Stellenstreichungen und wegen aktuell vieler Covid-19-Erkrankungen - macht derzeit Personalmangel den Fluggesellschaften und Flughäfen stark zu schaffen. Flüge werden gestrichen, auf den Flughäfen kommt es zu langen Warteschlangen. Vom nun geplanten Einsatz von Hilfskräften aus dem Ausland verspricht sich die Deutsche Polizeigewerkschaft allerdings nicht allzu viel. Der Vorsitzende Heiko Teggatz sagte dem "Handelsblatt", das Chaos an den deutschen Flughäfen werde sich "kurzfristig nicht mehr verhindern lassen" und das wisse die Politik auch "sehr genau". Sogenannte Luftsicherheitsassistenten benötigten zunächst vor allem eine Zertifizierung, die den Ansprüchen der EU-Richtlinie entsprächen. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Regierung die Einreise von Hunderten ausländischen Hilfskräften ermöglichen will, die auf den Airports etwa in der Gepäckabfertigung aushelfen sollen. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge fehlen derzeit an deutschen Flughäfen rund 7.200 Fachkräfte. Die Branche hat die Regierung daher um Hilfe gebeten.


09:43 Uhr

China: Null-Covid-Strategie wird zum Umweltproblem

Arbeiter in Ganzkörperschutzanzügen nehmen in China täglich Hunderte Millionen Corona-Tests vor - selbst wenn es nur ein paar Dutzend Covid-Fälle im ganzen Land gibt. Die Massentests sind wichtiger Bestandteil von Pekings Null-Covid-Strategie. Diese umstrittene Strategie wird inzwischen mehr und mehr auch zu einem Umweltproblem: Die Tests produzieren Zehntausende Tonnen medizinischen Mülls mit Röhrchen, Tupfern, Verpackungen und Schutzanzügen. "Die Menge an medizinischen Abfällen pro Tag hat ein Ausmaß angenommen, das in der Geschichte der Menschheit praktisch beispiellos ist", sagt Yifei Li, Umweltexperte an der New York University in Shanghai. "Die Probleme sind schon jetzt riesig und werden sich weiter verschärfen." Die Behörden in Shanghai gaben an, dass während des Lockdowns von Mitte März bis Anfang Juni dort 68.500 Tonnen medizinischen Abfalls angefallen seien - sechsmal mehr als üblich.


09:08 Uhr

Häusliche Gewalt gegen Frauen: Niedersachsen pocht auf Rechtsanspruch für Schutz und Beratung

Die Corona-Pandemie hat auch abseits des Infektionsgeschehens Spuren hinterlassen. Experten mahnten schon früh beim ersten Lockdown, dass die häusliche Gewalt gegen Frauen zunehmen werde. Die Zahl der Beratungen beim "Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen" ist innerhalb der vergangenen beiden Jahre um 20 Prozent gestiegen. Niedersachsens Sozialministerin Daniela Behrens (SPD) untermauerte im NDR Info Interview heute früh erneut die Forderung nach einem bundesweiten Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung bei Gewalt gegen Frauen. Der Anspruch in Niedersachsen sei es, allen von Gewalt betroffenen Frauen Hilfe und Unterstützung bieten zu können. Das Beratungssystem im Land sei darauf bereits ausgerichtet, auch wenn die Plätze in Frauenhäusern regional unterschiedlich besetzt seien. Mit einer besseren Vernetzung zwischen Kommunen, Land und Bund könnte die Finanzierung für die Frauenhäuser und Beratungsstellen aber noch verbessert werden.


08:32 Uhr

Vorbereitungen für Fusion-Festival laufen auf Hochtouren

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Einschränkungen kehrt das Fusion-Festival ab Mittwoch in alter Form zurück auf den früheren Militärflugplatz in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte). Derzeit läuft der Endspurt bei den Vorbereitungen für die Großveranstaltung mit bis zu 70.000 Besuchern, die keine besonderen Vorschriften zum Corona-Infektionsschutz beachten müssen. Nachdem die Fusion wegen Corona 2020 abgesagt wurde und 2021 in Form von drei kleineren Festivals stattfand, erwarten die Gäste in diesem Jahr etwa 1.150 Acts und 40 Bühnen. Das Festival, das bis Sonntag dauern wird, gilt als eines der größten alternativen Musik- und Theaterfeste Europas.


08:22 Uhr

Experte: "Corona-Pandemie hat Vereine sehr gebeutelt"

Die seit zweieinhalb Jahren grassierende Corona-Pandemie ist nach Auffassung von Michael Vilain Gift für die Vereine in Deutschland gewesen. "Die hat es sehr gebeutelt, die Folgen werden noch lange zu sehen sein", sagte der Wirtschaftsprofessor, der sich als Wissenschaftler mit Ehrenamt und Vereinen beschäftigt, dem Evangelischen Pressedienst. Viele Menschen hätten sich zurückgezogen, es habe ein "Rückzug in die Familie und den kleinen Freundeskreis" stattgefunden, so Vilain. Gelitten hätten vor allem die Vereine, die auf einer aktiven Mitgliedschaft beruhen - Sportvereine etwa mussten viele Austritte hinnehmen.


05:58 Uhr

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg liegt bei 611,9

In Hamburg liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 611,9. Zu Wochenbeginn wurden weder neue Fälle noch neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.


05:56 Uhr

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen liegt bei 825,7

In Niedersachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 825,7. Zu Wochenbeginn wurden weder neue Fälle noch neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.


05:50 Uhr

RKI: 799 neue Corona-Fälle gemeldet - Inzidenz aktuell bei 591,9

Bundesweit sind dem Robert Koch-Institut (RKI) zum Ende des Wochenendes 799 laborbestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet worden - allerdings haben mit Bremen (682), Schleswig-Holstein (116) und Thüringen (1) nur drei Länder Daten übermittelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 591,9 (Vorwoche: 416,0). Dem RKI zufolge wurden keine neuen Todesfälle in Deutschland gemeldet.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen aus den Ländern: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.


05:49 Uhr

Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 850,0

Die Landesmeldestelle in Kiel hat zum Abschluss des Wochenendes binnen 24 Stunden keine neuen laborbestätigten Corona-Fälle gemeldet, am Vortag waren es 116 gewesen. Wie üblich sind zu Beginn der Woche wieder Nachmeldungen zu erwarten. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner wird für Schleswig-Holstein aktuell mit 850,0 angegeben. Zu Beginn der vergangenen Woche hatte dieser Wert bei 681,2 gelegen.

Viele Bundesländer melden am Wochenende gar nicht oder nicht vollständig ans Robert Koch-Institut (RKI). Deshalb sind die am Sonntag und Montag veröffentlichten Zahlen in ihrer Aussagekraft sehr begrenzt.


05:47 Uhr

Drei Millionen Besucher bei Kieler Woche ohne Corona-Beschränkungen

Rund drei Millionen Besucher, 4.000 Seglerinnen und Segler sowie jede Menge Wettbewerbe und Kulturveranstaltungen: Die Kieler Woche ist nach zwei abgespeckten Jahrgängen erstmals wieder ohne Corona-Beschränkungen gefeiert worden. In ihrer Bilanz zum gestrigen Abschluss des traditionellen Segel-Events meldete die Bundespolizei allerdings deutlich mehr Straftaten als 2019, als die Kieler Woche zuletzt in diesem Umfang stattgefunden hatte: Es seien 85 Zwischenfälle registriert worden - im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie waren es 51 gewesen, hieß es. Der Anstieg habe vor allem Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz betroffen. Die Zahl der Körperverletzungen und Diebstähle sei dagegen etwa gleich geblieben.


05:45 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:40 Uhr

Eine neue Woche mit dem Corona-Live-Ticker von NDR.de

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Heute - am Montag, 27. Juni 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Ein Piktogramm mit dem Hinweis auf die Maskenpflicht wird mit einem Schaber entfernt © Picture Alliance Foto: Bernd Wüstneck

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