Hamburgs Bürgermeister Tschentscher schließt Lockdown nicht aus
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat einen neuen flächendeckenden Lockdown nicht ausgeschlossen.
"Wir können jetzt nichts ausschließen, weil die Lage sich ja immer noch weiterentwickelt", sagte Tschentscher am Freitag im Fernsehsender "Welt". Er hoffe, dass der aus der Entscheidung zu 2G-Beschränkungen entstandene Impuls ausreiche, um sehr schnell Boosterimpfungen und auch Erstimpfungen auszulösen.
Tschentscher sagte, insbesondere in Sachsen, in Bayern und in Thüringen müssten nun weitergehende Maßnahmen erfolgen. Deren Ziel müsse es sein, das Infektionsniveau zu senken und vor allem die Zahl der schwerkranken Menschen zu verringern.
Hamburg sieht keine Notwendigkeit für Vorziehen der MPK
Aus Senatskreisen hieß es derweil am Freitag, dass Hamburg keine Notwendigkeit für ein Vorziehen der für den 9. Dezember geplanten Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) sehe. Jetzt sei es Zeit zum Handeln, insbesondere in den Ländern mit sehr hoher Inzidenz. Die notwendigen und erforderlichen Mittel dafür lägen vor.
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